Was kann die Forschung zur Reduktion des Energieverbrauchs in Maschinenhallen beitragen? Wie funktioniert eigentlich „Ecomation", die ökonomische und gleichzeitig ökologische Automatisierung? Und wie können Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus durch den Ausbau ihres Dienstleistungsangebots Vorteile für den Wettbewerb auf internationalen Märkten erlangen? Diese und viele weitere Fragen werden auf dem Fertigungstechnischen Kolloquium (FtK) am 29. und 30. September während der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung (AMB) im Congress-Center der neuen Messe Stuttgart, behandelt. Unter dem Titel „Stuttgarter Impulse“ stellen die fertigungstechnischen Institute der Universität Stuttgart mit ihren Partnerinstituten der Fraunhofer-Gesellschaft neueste Trends und Ergebnisse vor. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Presseanmeldung erbeten unter info@ftk2010.de.
Das FtK 2010 bietet den Teilnehmern zwei Tage lang 37 hochkarätige Vorträge von Experten aus Forschung und Praxis sowie eine Ausstellung mit Präsentationen zu aktuellen Forschungsprojekten. Unter dem thematischen Dach „Nachhaltige Technologien und Prozesse für Werkzeuge der Produktion“ umfasst es die Schwerpunkte Industrielle Steuerungstechnik, Energiesparpotenziale in der spanenden Fertigung, Neue Entwicklungen in modernen umformtechnischen Prozessen, Robotik und Handhabungstechnik, Neue Werkstoffe und Verfahren in der Produktion, Dienstleistungen im Maschinen- und Anlagenbau sowie die Integration von Wissen in Produktionssysteme. Die Plenarvorträge halten u.a. Dr. Manfred Wittenstein (Präsident des VDMA) sowie Dr. Nicola Leibinger-Kammüller (Vorstand Trumpf GmbH).
Spitze auf dem Weltmarkt
Die Stuttgarter Fertigungstechnischen Institute repräsentieren den stärksten
Forschungsstandort für Fertigungstechnik in Europa mit 700 Wissenschaftlern und einem äußerst
attraktiven wirtschaftlichen Umfeld. Hier gibt es einerseits eine Fülle von Firmen, die wegweisende
industrielle Projekte an die Universität vergeben. Auf der anderen Seite bieten sich den
zahlreichen Studierenden, die hier ihr Ingenieurstudium abschließen, beste Karrierechancen. „Unsere
Region ist der wichtigste Maschinenlieferant der Welt. Jede zweite Werkzeugmaschine Deutschlands
kommt aus Baden-Württemberg und mit unserer Forschung tragen wir durch stetige Innovationen dazu
bei, dass bereits heute 50 Prozent der Wertschöpfung und jeder dritte Arbeitsplatz in der Region
aus diesem Bereich kommt“, so Prof. Uwe Heisel, Vorsitzender der Gesellschaft für
Fertigungstechnik. Die eigenfinanzierte Gesellschaft besteht aus sechs Instituten der Universität
Stuttgart und zwei Partnerinstituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Seit 1967 tragen diese
Forschungseinrichtungen, gemeinsam mit ihren Projektpartnern aus der Industrie, neueste Trends und
Innovationen einer interessierten Öffentlichkeit aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vor
und diskutieren ihre Forschungsergebnisse.
Stuttgarter Impulse
Das FtK findet bereits zum dritten Mal während der AMB auf der Messe in Stuttgart statt. „
Diese Kooperation ist inhaltlich logisch, strategisch sinnvoll und hat sich in den vergangenen
Jahren hervorragend bewährt“, so Heisel. Die Besucherzahlen des Kolloquiums waren um ein Drittel
gestiegen. Um den Kontakt zwischen Forschung und Industrie weiter zu intensivieren, präsentiert
sich die Gesellschaft mit ihren Instituten erstmals auch mit einem attraktiven Stand im
Eingangsbereich der AMB-Messe, Halle E2, 011.
Weitere Infos und das Programm unter:
www.ftk2010.de sowie bei Dr. Birgit Spaeth, Institut für
Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb, Tel. 0711/970-1810,
e-mail bjs@iff.uni-stuttgart.de