„Wie viel Platz braucht der Mensch eigentlich zum Schlafen, in welcher Form und mit welchem
Schutz?“ Mit diesen Fragen beschäftigen sich acht Architekturstudentinnen und -studenten der
Universität Stuttgart in diesem Semester. In dem Projekt „Schlafhäuser am Mineral-Bad Berg“
untersuchen sie die Beziehung zwischen Körper und Raumform. Gleichzeitig wird mit dem Entwurf und
der Realisation des im März 2011 aufgenommenen Kooperationsprojekts zwischen der Stadt
Stuttgart/den Bäderbetrieben und der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität
Stuttgart der Versuch unternommen, ein überregionales wie auch bundesweites Interesse an den
Stuttgarter Mineralbädern sowie am Mineral-Bad Berg zu unterstützen und zu aktualisieren.
Herzliche Einladung zum Pressetermin!
Vorstellen der Entwürfe
Zeit: 28. Juli, 11 Uhr
Ort: Mineral-Bad Berg, Am Schwanenplatz 9, 70190 Stuttgart
„Nach Budapest hat Stuttgart das größte Mineralwasservorkommen Europas“ ist ein Eintrag den man,
innerhalb von Sekunden im Internet auffindet, wenn man nach der Bäderstadt Stuttgart schaut. „
Erzählt man beispielsweise in Berlin vom Reichtum dieser Mineralquellen, gibt es nur einige
Eingeweihte, denen dieser Schatz bekannt ist“, erklärt Prof. Sybil Kohl vom Institut für Darstellen
und Gestalten und Betreuerin des Projekts.
Die angehenden Architekten entwarfen zunächst Modellstudien und entwickelten daraus
plastische und skulpturale Objekte, die sie schließlich im Maßstab 1 : 1 realisierten. Die so
entstandenen Schlafstätten sind ab dem 28. Juli, 14.00 Uhr, in einer Ausstellung zu sehen. Sie
dürfen nicht nur angeschaut werden, sondern auch Ausprobieren ist erlaubt! Weitere Gelegenheit zum
Besuchen der Schlafhäuser bietet sich am 29. Juli sowie vom 1. bis 5. August jeweils von 11.00 bis
18.00 Uhr.
Übernachtungsvorstellungen als Zwischenkonstellation
Als Ausstellungsfläche für ihre Übernachtungsvorstellungen nutzen die Studierenden den
Schwanenplatz im unmittelbaren Umfeld zum Mineralbad Berg, auf dem ein geplanter Hotelkomplex
bisher noch nicht realisiert wurde. Kulturbauten wie Theater, Museen und Sportstätten verkörpern in
besonderem Maße das Selbstverständnis und Kommunikationsangebot einer Stadt und ihrer Bedingungen.
Eine angebundene Struktur, wie Hotels und jede Form von Übernachtungsstätten sie darstellen, weisen
auf die Erwartung und Nutzung der jeweiligen Umgebungssituation hin.
Weitere Informationen und Bildmaterial zu dem Projekt Schlafhäuser finden Sie auf der Homepage unter www.Schlafhaeuser-am-Berg.de.
Ansprechpartner sind die Architekturstudentinnen:
Ann-Kristin Rüter, Archi, e-mail:
Annkristin.rueter@googlemail.com und
Anna- Milena Vossenberg, e-mail:
Am.Vossenberg@googlemail.com.