Austausch von Förderern und Stipendiaten

January 31, 2012, Nr. 6

Uni Stuttgart hat alle vorgesehenen Deutschlandstipendien vergeben

Für die Vergabe des Deutschlandstipendiums schnürte die Universität Stuttgart ein spezifisches Förderprogramm. Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2011/12 hat sie 100 Prozent, das heißt alle 87 vorgesehenen Deutschlandstipendien, vergeben können. Damit sich Förderer und Stipendiaten kennenlernen und austauschen können, lädt die Uni am 10. Februar 2012 zu einer Festveranstaltung.

Festakt „Deutschlandstipendium“
Termin: 10. Februar 2012, 14.00 Uhr
Ort: Universität Stuttgart, Keplerstr. 17, Hörsaal 17.01 und Foyer
Medienvertreter sind herzlich eingeladen!
 

Nach der Begrüßung durch Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel und Uni-Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann und Grußworten von Vertretern der Förderer und Stipendiaten wird die persönliche Begegnung im Mittelpunkt stehen.
300 Euro pro Monat für mindestens zwei Semester, und das unabhängig vom Einkommen und zusätzlich zu eventuellen BAföG-Leistungen – diese Förderung erhalten Studierende im Rahmen des Deutschlandstipendiums der Bundesregierung. Die Mittel für die Stipendien werden zur Hälfte von den privaten Förderern und zur anderen Hälfte vom Bund aufgebracht. Das Interesse der Förderer war von Anfang an erfreulich. Zwei Drittel der Fördersumme sollen zweckgebunden für Studierende eines bestimmten Studiengangs und ein Drittel nicht zweckgebunden eingeworben werden. Damit will der Bund gewährleisten, dass auch die besten Studierenden aus weniger techniknahen Studienrichtungen, insbesondere auch der Geisteswissenschaften, in den Genuss einer Förderung kommen - ein Anliegen, dass die Universität Stuttgart ausdrücklich befürwortet. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bietet die Uni neben der Möglichkeit einer nicht zweckgebundenen Einzelförderung eine spezielle Paketlösung an: Wer drei Studierende fördert, kann zwei der Stipendien an selbst definierte Studiengänge vergeben. Das dritte Stipendium wird von der jeweiligen Stipendienkommission der Uni vergeben, wobei darauf geachtet wird, dass auch die besten Studierenden industrieferner Studiengänge in den Genuss einer Förderung kommen. Bei einer Förderzugsage von mindestens drei Jahren für ein solches Dreier-Paket sowie auch bei der Förderung von neun Stipendien pro Jahr erhält der Förderer zudem eine beratende Stimme in der Vergabekommission.

Auf sehr gute Resonanz stößt das Stuttgarter Dreierpaket, denn es entspricht dem Wunsch der Förderer, spezifische Studiengänge zu unterstützen und beweist darüber hinaus auch deren Bereitschaft, gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Zu den Förderern zählen weltweit bekannte Unternehmen, aber auch Privatpersonen wie die Gewinner des Zukunftspreises 2010 des Bundespräsidenten, die einen Teil ihres Preisgeldes spendeten.
Ausschlaggebend für die Wahl der Stipendiaten sind hervorragende Leistungen im Studium oder Abiturbestnoten, soziales, persönliches Engagement oder besondere soziale, familiäre, persönliche Umstände der Bewerbenden. Das Stipendium wird mindestens zwei Semester gewährt. Der Bund bezuschusst in diesem Studienjahr 0,45 Prozent aller Studierenden einer Uni. Dieser Anteil entspricht 87 Deutschlandstipendien an der Uni Stuttgart. Für 2012 hat der Bund die maximale Förderquote auf 1 Prozent erhöht – so dass künftig noch mehr Studierende gefördert werden können.

Weitere Informationen:
Bettina Neumann, Abt. Hochschulkommunikation, Tel. 0711/685-82192, e-mail: bettina.neumann@hkom.uni-stuttgart.de.
www.uni-stuttgart.de/deutschlandstipendium
 

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