Neuen Technologien begegnet man gerade in Deutschland – so scheint es – skeptisch und verkennt
dabei womöglich ihre Potenziale. Doch welche Perspektiven zeichnen sich de facto auf Feldern wie
Energietechnik, Gentechnik oder Medizin ab? Auf welche Fortschritte darf man hoffen und wie lassen
sich die damit verbundenen Risiken realistisch abschätzen? Lähmt die „German Angst“ oder gibt es
Ängste, die vernünftig sind? Diesen Fragen stellen sich am
23. November 2011 der Risikoforscher Ortwin Renn und der Technikphilosoph Klaus Kornwachs in
einer Diskussion unter dem Thema „Fortschritt und Risiko: Sind wir zukunftsängstlich?“ Die
Veranstaltung ist Teil der Reihe „Fortschritt !? Gespräche über die künftige Welt“, veranstaltet
vom Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart und
der Stadtbibliothek.
Zeit: 23.11.2011, 20.00 Uhr
Ort: Stadtbibliothek, Am Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart
Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Prof. Ortwin Renn lehrt Umwelt- und Techniksoziologie an der Universität Stuttgart. Er ist
Direktor des Interdisziplinären Forschungsschwerpunktes Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung
am IZKT, Gründer von „Dialogik“, einer Gemeinnützigen Gesellschaft für Kommunikations- und
Kooperationsforschung, und Leiter des Nachhaltigkeitsbeirates des Landes Baden-Württemberg. 2011
wurde er in die Ethikkommission für sichere Energienutzung beim Bundeskanzleramt berufen.
Der Physiker und Systemanalytiker Prof. Klaus Kornwachs hatte von 1992 bis zu seiner
Emeritierung 2011 den Lehrstuhl für Technikphilosophie an der Brandenburgischen Technischen
Universität Cottbus inne. 1988 gründete er die Deutsche Gesellschaft für Systemforschung. Er ist
ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften und weiterer
wissenschaftlicher Vereinigungen.
Weitere Informationen: Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT), Universität Stuttgart, Tel. 0711/685-82589, e-mail: info@izkt.uni-stuttgart.de, www.izkt.de