IHK-Auszeichnung für Auszubildende der Universität Stuttgart

10. Februar 2023

Jasmin Hertel, Auszubildende als Werkstoffprüferin am Institut für Kunststofftechnik, wurde als eine der landesweit besten Absolvent*innen ausgezeichnet.

Die Universität Stuttgart ist bekannt für Spitzenforschung und hochwertige Lehre. Neben dem Studium bietet die Universität Stuttgart jungen Menschen auch die Möglichkeit, eine vielseitige und spannende Ausbildung in einem internationalen Arbeitsumfeld zu absolvieren.

Auch Jasmin Hertel entschied sich für eine Ausbildung an der Universität Stuttgart - mit großem Erfolg.  Sie schloss als eine von 26 landesweit Besten aus der Region Stuttgart ihre Ausbildung als Werkstoffprüferin ab und erhielt für diese überragende Leistung eine Auszeichnung von der IHK Stuttgart. Für die Ausbildung zog sie extra aus dem Rheinland in die Region.

Für die Universität Stuttgart ist die Auszeichnung ebenfalls bedeutsam, denn die Gewinnung und Bindung von gut ausgebildeten Fachkräften ist ein wichtiger Bestandteil des universitären Forschungsbetriebs. Großen Wert legt sie dabei vor allem auf einen vielseitigen und intensiv betreuten Ausbildungsverlauf.

Wer sich wie Jasmin Hertel für eine Ausbildung zur Werkstoffprüfer*in entscheidet, sollte deswegen neben technischem und naturwissenschaftlichem Verständnis auch gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch haben. 

Das forschungs- und lehrorientierte Institut für Kunststofftechnik (IKT), an dem Hertel ihre Ausbildung als Werkstoffprüfer*in absolvierte, zeichnet sich, neben der Grundlagenforschung, vor allem durch seinen großen Praxisbezug aus. Neben physikalischen, chemischen, mechanischen und technologischen Prüfungen und Versuchsreihen, leisten die Auszubildenden dort manchmal wahre Detektivarbeit, etwa wenn es herauszufinden gilt, ob bei einem Schadenfall Materialversagen der Grund war. Zusammen mit Ihren Ausbilder*innen, den Facharbeiter*innen, Doktorand*innen und Professor*innen analysieren, untersuchen und erörtern sie unterschiedlichste Fragen beispielsweise über geeignete Werkstoffe für Brennstoffzellen oder Hightech-Kunststoff für den Automobil und Flugzeugbau.

Die enge Zusammenarbeit beteiligt die Auszubildenden nicht nur an der Forschungsarbeit des IKT; sie fördert auch gleichzeitig das Zusammenwachsen von Uni-Theorie und Industrie-Praxis und damit das gegenseitige Verständnis. Eine Kooperation mit der Materialprüfungsanstalt Stuttgart sorgt dafür, dass der Kunststoffschwerpunkt der Ausbildung um die Metallwerkstoffe erweitert wird. Langjährige Kontakte und die Zusammenarbeit mit der Industrie sorgen darüber hinaus für die die Möglichkeit, das erworbene Wissen bei den Industriepartnern im Zuge einer Azubi-Kooperation zu erweitern und festigen.

Zum Seitenanfang