Forschungscampus ARENA2036

Wie Mobilität und Produktion der Zukunft aussehen wird, erforschen Wissenschaft und Industrie seit 2013 im Active Research Environment for the Next generation of Automobiles (kurz: ARENA2036) mitten auf dem Universitätscampus Stuttgart-Vaihingen.

Als erster von bundesweit neun Forschungscampi fokussiert sich der Pioniergeist am Campus ARENA2036 auf die Mobilität und Produktion der Zukunft. Im Herzen der Industrie- und Automobilmetropolregion und in unmittelbarer Nähe zur Universität Stuttgart bildet der Forschungscampus zudem ein wesentliches Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die Initiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Projekt über insgesamt drei Förderphasen mit, in deren Verlauf es in die vollständige Eigenfinanzierung übergeht. 

In der Forschungsfabrik auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart arbeiten zahlreiche Expertinnen und Experten gemeinsam in über 50 Projekten.

Was macht den Forschungscampus ARENA2036 aus?

Die Themenbereiche Mobilität und Produktion sind Schlüsselfaktoren für Wohlstand, Lebensqualität und Nachhaltigkeit. Zugleich werden die Herausforderungen unseres Mobilitäts- sowie Produktionsverhaltens immer deutlicher: die Ermöglichung einer ressourceneffizienten und krisensicheren Produktion sowie die Entwicklung nachhaltiger Verkehrsoptionen sind nur einige wenige Themen, welche die Zukunft der Mobilität prägen. Der Forschungscampus ARENA2036 setzt hier an. Er führt in interdisziplinären Projekten Mitglieder aus Wissenschaft und Industrie zusammen, um die (Automobil-) Produktion der Zukunft mitzugestalten.

Die gemeinschaftliche Projektarbeit soll dazu beitragen, Forschungserkenntnisse optimal in industrielle Innovationen zu übertragen.

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart

Die Forschungsprojekte und Aktivitäten des Forschungscampus erfolgen in der 2016 errichteten und mit dem Industriebaupreis ausgezeichneten Hightech-Forschungsfabrik auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart. Die Grundfläche von rund 10.000 m2 beherbergt unter anderem die vier Verbundprojekte der zweiten Förderphase: Agiler InnovationsHub, Digitaler Fingerabdruck, FlexCAR und Fluide Produktion. Sie bilden die strategischen Eckpfeiler der Zusammenarbeit am Forschungscampus ARENA2036.

Die zahlreichen Projektgruppen arbeiten vor Ort eng zusammen und profitieren von kurzen Wegen und interdisziplinärer Expertise am Forschungscampus.

Die zwischen den Partnerorganisationen entstehenden Synergien sind der Schlüssel für die erfolgreiche co-kreative Arbeit an vielfältigen Projekten. Basierend auf exzellenter und interdisziplinärer Grundlagen- und Anwendungsforschung entwickeln die verschiedenen Partner neue Innovationen, welche über die Partnerunternehmen direkt in die Industrie transferiert werden. Dabei helfen so genannte „Acceleratorprogramme“ und Schnellbootprojekte, die im Forschungscampus angesiedelt sind und beispielsweise Start-ups mit großen Unternehmen oder Organisationen vernetzen. Hierzu gehören beispielsweise die STARTUP AUTOBAHN oder das Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI)

Die ARENA2036 ist ein einzigartiger Hot Spot von Forschung, Industrie und Unternehmertum. Hier treffen verschiedenste Disziplinen, Kulturen und Erfahrungen kreativ zusammen, was immer zu spannenden Einblicken führt.

Prof. Dr. Alexander Brem, Leiter des Instituts für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) der Universität Stuttgart
Neuartige Zusammenarbeit von Mensch und Roboter statt starrer Fertigungslinien.
Neuartige Zusammenarbeit von Mensch und Roboter statt starrer Fertigungslinien.

Worauf liegt der inhaltliche Schwerpunkt des Forschungscampus?

Der Forschungscampus ARENA2036 verknüpft die Schwerpunkthemen Produktion und Mobilität der Metropolregion Stuttgart mit den Themenfeldern Nachhaltigkeit, Konnektivität und Transformation der Arbeit. So forschen die Akteure neben neuen Formen der Mobilität auch an modernen Möglichkeiten für Intralogistik und anderen essenziellen Teilen der Wertschöpfungs- und Lieferkette. Sie kombinieren dabei ein breites Spektrum an Technologien und testen diese unter anderem in ihren Auswirkungen auf die Arbeitsweise der Mitarbeitenden.

Im Rahmen dessen ermöglicht die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Partner am Forschungscampus ARENA2036 beispielsweise die Integration neuer Technologien, wie zum Beispiel 5G oder KI-Systeme, in bestehende Prozesse. So erfolgt am Forschungscampus ARENA2036 nicht nur die Umsetzung von Produkten und Technologien, sondern auch die Entwicklung neuer Arbeitsformen.

Dabei ist die ARENA2036 nicht nur für Wirtschaft und Industrie eine Plattform: Auch Studierende unterschiedlichster Studiengänge können sich – vor allem im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten – an den Projekten beteiligen.

Kontakt

 

ARENA2036 e.V.

Pfaffenwaldring 19, 70569 Stuttgart

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