Editorial

Freiraum

Liebe Leserinnen und Leser,

in einem intensiven Diskussions- und Beratungsprozess hat sich die Universität Stuttgart in den zurückliegenden Monaten ein neues Leitbild erarbeitet und formuliert. Sie definiert sich darin als eine führende, technisch orientierte Universität mit weltweiter Ausstrahlung. Im Zentrum einer Region von hoher wirtschaftlicher Stärke sowie kultureller Integrationskraft versteht sie sich als Knotenpunkt universitärer, außeruniversitärer und industrieller Forschung sowie als Garant einer auf Qualität und Ganzheitlichkeit ausgerichteten, forschungsgeleiteten Lehre. Der Stuttgarter Weg steht für interdisziplinäre Integration von Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften auf der Grundlage disziplinärer Spitzenforschung.

Diese Maximen leiten sich aus einer großen Vision ab: Wir wollen Vordenker sein für die Themen der Zukunft auf dem Stuttgarter Weg der integrierten, interdisziplinären Forschung und Lehre. Weil wir an der Universität Stuttgart mit unserem Forschungsprofil die Möglichkeit haben, wichtige Zukunftsfragen ganzheitlich zu beantworten. Und weil wir uns mit unserem Wissen, Können und mit unserer Leidenschaft in einer besonderen Pflicht sehen, zur verantwortungsvollen Gestaltung unserer Zukunft beizutragen.

Wir sind Vordenker für die Themen der Zukunft auf dem Stuttgarter Weg der integrierten interdisziplinären Forschung und Lehre.

Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart

Wie unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diese Vision auf den zentralen Forschungsfeldern der Universität Stuttgart mit Leben füllen und welche hervorragenden Leistungen sie dabei erzielen, erfahren Sie in unserer aktuellen Ausgabe von forschung leben.

Lesen Sie, wie wir dank der Digitalisierung zu adaptiven Gebäuden kommen, mit denen sich der Baubedarf einer exponentiell wachsenden Weltbevölkerung auf ressourcenschonende Weise errichten lässt. Oder wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Simulationstechnologien neue Ansätz e bei der Behandlung von Gehirntumoren oder Wirbelsäulenerkrankungen ermöglicht.

Lassen sie sich mitnehmen in die faszinierende Welt der Quantentechnologien, die an der Schwelle stehen von der Grundlagenforschung zu höchst interessanten Anwendungen in Elektronik und Medizin. Und erfahren Sie, wie neueste Produktionstechnologien – Stichwort Industrie 4.0 – die altgediente Einzelfertigung neu beflügeln oder was man mit Hilfe der Digital Humanities zwischen den Zeilen von Shakespeare- Dramen entdecken kann.

Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre!

Wolfram Ressel

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Hochschulkommunikation

Keplerstraße 7, 70174 Stuttgart

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