Menschliches Erbgut mit Nanolöchern entschlüsseln.

6. Februar 2018

Fragen an die Wissenschaft

Zeit: 6. Februar 2018
Veranstaltungsort: TREFFPUNKT
Rotebühlplatz 28
70173  Stuttgart
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Im Jahr 2003 wurde zum ersten Mal das menschliche Erbgut entschlüsselt. Jedoch besteht noch immer das Problem, dass die bisherige Art der DNA-Dechiffrierung sehr teuer und aufwändig ist. Daher werden günstigere Analyseprozesse gesucht. Ein vielversprechender solcher Prozess ist das sogenannte Nanoporen-Verfahren. Dabei handelt es sich um Löcher, die in ein Material gebohrt werden. Diese Löcher fungieren dabei als eine Art Scanner, die das Erbgut, in dem der genetische Code gespeichert ist, durchfädeln können. Solche Scanner können elektrische Impulse, die aus dem genetischen Code entstehen, messen. Der Vortrag wird genauer beleuchten, in welcher Art und Weise aktuell das Erbgut mit Nanoporen ausgelesen wird und welchen Nutzen diese Entschlüsselung für eine personalisierte Medizin haben könnte.

Prof. Dr. Maria Fyta Universität Stuttgart, Institut für Computerphysik

Eintritt frei

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