Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
Art. 3 Grundgesetz
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Der Anspruch des Grundgesetzes und die Realität in unserer Gesellschaft sind auch heute noch nicht in allen Bereichen deckungsgleich. Die Universität Stuttgart hat sich das Ziel gesetzt, Chancengleichheit von Frauen und Männern in Studium und Wissenschaft zu realisieren. Verschiedene Akteurinnen und Akteure arbeiten an Entwicklung, Umsetzung, Monitoring und Optimierung strategischer Konzepte und unterstützender Maßnahmen. Die Gleichstellungsbeauftragte und das Gleichstellungsreferat sind hier beratend tätig und geben durch eigene Projekte Anstöße für die Entwicklung der gesamten Universität.
Das Gleichstellungsreferat trägt im Rahmen der Diversity-Aktivitäten der Universität Stuttgart Verantwortung für die Kategorie „gender“. Dabei bezeichnet der Begriff das soziale Geschlecht einer Person in Abgrenzung zum biologischen Geschlecht.
- Diversity
im Profil der Universität Stuttgart - Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie
Informationen und Services für Studierende und Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen - Universität ohne Diskriminierung
Informationen und Anlaufstellen - Konflikte und Krisen am Arbeitsplatz
Unterstützung und Beratung für Beschäftigte - Evermood
Bei Konflikten, Krisen und Sorgen können Sie als Universitätsangehörige persönlich oder anonym über die Plattform Evermood Beratung wahrnehmen
- Vorstellung des Gleichstellungsberichts 2019 - 2021
- Plakat "Beratung, Unterstützung, Informationen"
- Plakat "Beratung, Unterstützung, Informationen"
mit einem Feld für Ihre eigenen Kontakte
Arbeitsschwerpunkte und Angebote
Wir engagieren uns aktiv für eine geschlechtergerechte Hochschulentwicklung an der Universität Stuttgart und bringen unsere Expertise in die Entscheidungen und Konzeptionen von Rektorat, Universitätsrat, Senat und einer Vielzahl weiterer Gremien ein. Daneben beraten wir Angehörige und Mitglieder der Universität zu verschiedenen Themen und tragen mit Serviceangeboten und Projekten entlang des Lebenszyklus‘ von Mädchen und Frauen zur Umsetzung der Chancengleichheit an unserer Universität bei. Die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte sind:
Unser Ziel ist die selbstverständliche Integration der Chancengleichheit von Männern und Frauen in allen Bereichen unserer Universität. Um dieses Ziel zu erreichen, sind strategische Konzepte ebenso wichtig wie Steuerungsmechanismen und das regelmäßige Überprüfen der Zielerreichung. Folgende Maßnahmen tragen dazu bei:
- Erarbeitung des Gleichstellungsplans
- Integration von Gleichstellung in gesamtuniversitäre strategische Konzepte
- Entwicklung von Modellen zur Bewertung der Gleichstellungserfolge und zur Steuerung der Aktivitäten vor dem Hintergrund der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG
- Integration von Gender in Qualitätsentwicklung und -management in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Universität
- Beratende Unterstützung bei der Integration von Gender-Aspekten in Lehrinhalte, Methoden und Didaktik
- Etablierung einer Genderkultur durch Vermittlung von Genderkompetenzen an alle Mitglieder der Universität Stuttgart
- Kontinuierliche Auswertung statistischer Daten zu den Frauenanteilen in Studium und Wissenschaft (Gender-Reporting)
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2019-2021
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2017-2018
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2015-2017
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2014-2015
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2013-2014
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2012-2013
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2011-2012
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2010-2011
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2009-2010
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2008-2009
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 2007-2008
- Unterstützung der Verantwortlichen bei der Integration von Gleichstellungszielen in die routinemäßigen Planungs- und Steuerungsprozesse (Gender-Controlling)
Angesiedelt an einem der leistungsstärksten Wirtschaftsstandorte Europas stellt sich die Universität Stuttgart ihrer Verantwortung für die Beteiligung von Frauen an der Technologieentwicklung in unserer Gesellschaft. Als Talentschmiede für zukünftige Ingenieure und Ingenieurinnen, aber auch für andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hat sie eine besondere Verpflichtung, den eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs und hier gerade auch die Frauen zu fördern sowie Professuren verstärkt mit Frauen zu besetzen. Dabei reicht es nicht aus, hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen für die Universität Stuttgart zu gewinnen. Ziel ist es, sie möglichst langfristig an unsere Universität zu binden. Dies wird durch folgende Aktivitäten gefördert:
- Aktive Begleitung von Berufungsverfahren durch die Gleichstellungsbeauftragte
- Sicherstellung geschlechtergerechter Berufungsverfahren durch die im Berufungsleitfaden der Universität Stuttgart festgelegten Regeln und Sensibilisierung hinsichtlich des Gender-Bias (genderbezogene Verzerrung) in Berufungsverfahren (Online-Tutorial zu Gender-Bias im Berufungsverfahren)
- Professionalisierung und Transparenz von Personalauswahlverfahren zur Erhöhung der Chancengleichheit
- Motivation zur aktiven Rekrutierung von Wissenschaftlerinnen für Professuren und weitere Stellen im Bereich der Wissenschaft
- Integration von Gender in Konzepte zur Personalentwicklung durch die Mentoring-Programme für Frauen (TryScience Schülerinnen-Mentoring, StartScience für Studentinnen) und Integration von Gender in die Mentoring-Programme von GRADUS
- Integration von Genderawareness und Genderkompetenz in die Führungskultur
- Integration der Genderthematik in Angebote zur Fort- und Weiterbildung
Im Rahmen der Forschungsförderung durch die DFG, das BMBF und die EU, aber auch durch andere Drittmittelgeber spielt das Thema Gender seit Längerem eine wesentliche Rolle. Der Service Gender Consulting des Gleichstellungsreferats leistet Unterstützung für Antragstellende.
- Integration von Gender in Forschungsanträgen
- Beratung für Projektverantwortliche zur Umsetzung von Gendermaßnahmen
- Koordination des Poolings der DFG-Chancengleichheitsmittel der Forschungsverbünde
- Monitoring der fristgerechten und zweckentsprechenden Mittelverwendung
Die Universität Stuttgart setzt an verschiedenen Punkten entlang des Lebenszyklus‘ von Mädchen und Frauen an, um Chancengleichheit und Gleichstellung an unserer Universität, aber auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext voranzubringen. Das Gleichstellungsreferat hat folgende Projekte und Maßnahmen initiiert:
- Erhöhung des Studentinnenanteils in MINT-Fachern durch Projekte wie Girls’ Day und TryScience
- Vernetzung und Weiterbildung von MINT-Studentinnen durch die Frühjahrshochschule meccanica feminale.
- Förderung führungsorientierter Studentinnen der MINT-Fächern durch das Femtec Careerbuilding-Programm
- Steigerung des Frauenanteils unter den Promovierenden der Universität Stuttgart durch das Projekt Talente für die Promotion
- Gezielte Unterstützung von Schülerinnen durch das TryScience Schülerinnen-Mentoring, von Studentinnen durch das Mentoring-Programm StartScience und das Femtec Career-Building Programm; Vernetzungsangebote für Wissenschaftlerinnen (in Planung), Beratung und Unterstützung im Bedarfsfall.
- Gezielte Unterstützung der Nachwuchswissenschaftlerinnen der Forschungsverbünde im Rahmen des Poolings der DFG-Chancengleichheitsmittel
- Zugang zu Praktika, Abschlussarbeiten und Promotionsthemen in kleinen und mittleren Unternehmen durch die PraktikumsInfoBörse
Die Universität Stuttgart setzt sich mit Nachdruck dafür ein, ihre Studierenden und Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie bestmöglich zu unterstützen. Sie bietet seit 2003 familienunterstützende Maßnahmen und ist seit 2012 als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Der Service Uni & Familie steht als Erstanlaufstelle für alle Beschäftigten und Studierenden zur Verfügung.
Die Mitarbeiterinnen des Gleichstellungsreferats beraten Studentinnen und Wissenschaftlerinnen der Universität Stuttgart darüber hinaus vertraulich zu folgenden Themen. Bitte sprechen Sie uns an.
- Gestaltung der eigenen Wissenschaftskarriere
- Fördermöglichkeiten in Studium und Wissenschaft
- Konflikte im universitären Umfeld, bei denen das Geschlecht eine Rolle spielen könnte
- sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
Darüber hinaus erhalten alle Mitglieder und Angehörigen der Universität Stuttgart Informationen und Unterstützung bei Fragen zur Integration von Geschlechtergerechtigkeit in den eigenen Aufgabenbereich (Gender Mainstreaming).
Kooperationen
Die Umsetzung des Gleichstellungsauftrags ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Entsprechend agieren Gleichstellungsbeauftragte und Gleichstellungsreferat nicht nur bezogen auf die Universität Stuttgart, sondern engagieren sich in vielfältiger Weise im Rahmen von Kooperationen und Netzwerken.
Das Gleichstellungsreferat ist mit seinen Projekten in den verschiedensten Netzwerken vertreten und bringt sich aktiv in die Netzwerkarbeit ein.
Gleichstellungsbeauftragte und -referat sind aktiv im Rahmen von:
Gleichstellungsbeauftragte und -referat sind in folgenden Netzwerken aktiv:
- Landesinitiative Frauen in MINT-Berufen
- Forum Chancengleichheit im Erwerbsleben
- Work-Life-Balance-Netzwerk Region Stuttgart
Gesetzliche und hochschulinterne Grundlagen
Informationen zu den rechtlichen und hochschulinternen Grundlagen gleichstellungspolitischer Arbeit an der Universität Stuttgart:
- Landeshochschulgesetz
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
- Grundordnung der Universität
- Richtlinie zu Diversity und Gleichstellung
- Richtlinie zum Umgang mit Fällen von Diskriminierung sowie von sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt
- Satzung zur Wahl der Fakultätsgleichstellungsbeauftragten
- Berufungsverfahren
- Leitfaden zur geschlechtersensiblen Verwendung von Sprache
Kontakt

Beate Langer
Leitung uniqUS

Grazia Lamanna
Dr.Gleichstellungsbeauftragte