Open Science verbessert die Qualitätssicherung und den Erkenntnisgewinn und führt zu zuverlässigeren und nachvollziehbareren Ergebnissen. Durch offene Kommunikation schafft Open Science Vertrauen in die Wissenschaft, steigert das Potenzial für Innovationen und erhöht die Reaktionsfähigkeit der Forschung auf gesellschaftliche Veränderungen.
Open Science im Fokus der Universität Stuttgart
[Fotos: o.A., o.A., Marcus Büsges, CC BY-SA]
Wissen teilen: Forschung der Gesellschaft zugänglich machen
Open Science sieht vor, dass bei der Gewinnung von Erkenntnissen und deren Verteilung auch die Gesellschaft einbezogen wird. Die Transferstrategie der Universität Stuttgart sieht deshalb vor, dass Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung der Gesellschaft schnell und wirksam zur Verfügung gestellt werden.
Wissenstransfer
Um den Wissenstransfer auch in die breitere Gesellschaft zu tragen, bietet die Universität Stuttgart ein vielfältiges Angebot an, wie beispielsweise die Kinder-Uni, ein Gasthörerstudium, Podcasts oder zahlreiche Vortragsreihen. Das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) übernimmt eine zentrale Rolle im wechselseitigen Transfer zwischen Universität und Öffentlichkeit.
Reallabore
In den zahlreichen Reallaboren, bei denen sich die Universität Stuttgart engagiert, wird die Zivilgesellschaft in Realexperimenten direkt in die Wissenschaft miteinbezogen. Ziel dieser Reallabore ist es, gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen und zukunftsfähige Lösungen zu finden.
Wissen gestalten: Die Universität als Schnittstelle zur Wirtschaft
Die offene Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Gesellschaft hinein befördert auch den Technologietransfer, der für die Universität Stuttgart ein zentrales Anliegen ist.
Transfercenter TRACES
Im Transfercenter TRACES werden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) und der Technologie-Transfer-Initiative (TTI GmbH) zahlreiche Aktivitäten gebündelt. Es dient als Anlaufstelle sowohl für Mitglieder der Universität als auch für externe Akteure in Wirtschaft oder Gesellschaft und bietet Unterstützung bei Ausgründungen, in der Karriereberatung, beim Aufbau von Wirtschaftsbeziehungen oder beim Technologiescouting.
ARENA 2036
Auf dem Forschungscampus ARENA2036 arbeiten verschiedene Institute der Universität Stuttgart mit zahlreichen externen Firmen an innovativen Konzepten auf dem Gebiet der Mobilität und der Produktionstechnik. In der ARENA 2036 ist auch die STARTUP AUTOBAHN beheimatet, die Kontakte zwischen Startups und großen Technologieunternehmen herstellt und fördert.
Cyber Valley
Die Universität Stuttgart ist Mitglied im Cyber Valley, wo verschiedene Forschungseinrichtungen zusammen mit Industriepartnern gemeinschaftlich Grundlagenforschung und Innovationsentwicklung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz vorantreiben.
Unser Engagement für eine verantwortungsbewusste Forschungsbewertung
Verankerung der Integrität wissenschaftlicher Praxis an der Universität Stuttgart
Eine verantwortungsbewusste Wissenschaftsbewertung (Responsible Research Assessment) stellt die Qualität der Forschung in den Vordergrund. Dabei wird besonders auf die Vielfalt der Methoden geachtet, die zur Gewinnung und Verbreitung von Erkenntnissen beitragen.
2023 hat die Universität Stuttgart als fünfte Hochschule in Deutschland die San Francisco Declaration on Research Assessment (DORA) unterzeichnet. Das Ziel der alternativen Wissenschaftsbewertung ist auch im DFG-Kodex für gute wissenschaftliche Praxis verankert, den die Universität Stuttgart durch eigene Regelungen umsetzt.
Auf dem Weg zu einer offeneren Wissenschaft
Eine Vielzahl Stuttgarter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Stuttgart ist in internationalen Netzwerken und Task Forces engagiert und vernetzt.
Als Mitglied des CESAER-Netzwerks, welches ein Zusammenschluss europäischer Universitäten mit überwiegend natur- und ingenieurwissenschaftlichen Profilen ist, setzt sich die Universität Stuttgart in der Task Force Openness of Science & Technology ein. Der Ko-Vorsitz der Task Force liegt derzeit bei Dr. Simone Rehm, Prorektorin für Informationstechnologie (CIO) der Universität Stuttgart.
Die Universität Stuttgart ist Mitglied in der von Bund und Ländern finanzierten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), welche zum Ziel hat, Daten von Wissenschaft und Forschung zur Verfügung zu stellen, zu vernetzen und somit langfristig nutzbar zu machen. Stuttgarter Wissenschaftler*innen sind an zahlreichen NFDI-Konsortien beteiligt, und engagieren sich in verschiedenen NFDI-Sektionen.
Exzellente Voraussetzungen für Forschung, Studium und Kooperationen
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[Fotos: ICD/ITKE/Universität Stuttgart, HyEnD / Universität Stuttgart]
Kontakt
Manfred Bischoff
Prof. Dr.Prorektor für Forschung und nachhaltige Enwicklung
Simone Rehm
Dr.Prorektorin für Informationstechnologie (CIO)