Simulation Technology - Bachelor

Am SimTech-Studium habe ich besonders den Zusammenhalt in der kleinen, eng vernetzten Fachgruppe geschätzt. Egal, ob es um Vorlesungen, Prüfungen oder einfach den Uni-Alltag ging – ich konnte mich immer auf meine Kommiliton*innen verlassen.

Forschung oder Industrie? Beide Welten standen mir jederzeit offen, und ich konnte mich in vielen Fachbereichen ausprobieren. Statt an der Uni weiter an innovativen mathematischen Lösern zu forschen, erlebe ich jetzt, wie Simulationen in der Industrie angewendet werden.

Bei ZF LIFETEC sorge ich nun mit Simulationen dafür Fahrzeuginsassen bestmöglich zu schützen. Konkret nutze ich FEM-Simulationssoftware, um typische Unfallszenarien digital, kostengünstig und verletzungsfrei nachzustellen. Dabei habe ich schnell gemerkt, wie durchdacht und detailliert Sicherheitssysteme sein müssen. Gurt ist nicht gleich Gurt und Airbag nicht gleich Airbag – alles muss perfekt auf jedes Fahrzeug abgestimmt werden, um im Ernstfall Leben zu retten.

[Foto: privat]

Ich arbeite in einer rein digitalen Abteilung in der Powertrain-Entwicklung. Wir begleiten die Motorenentwicklung von der Konzeptphase bis zur Serienreife mit unseren Simulationen. Ich selbst bin in einem Mechanik-Team, das simulativ für die Absicherung der Dynamik verantwortlich ist.

Ich erinnere mich gerne an mein SimTech-Studium. Man lernt das Handwerkszeug, um sich sehr schnell in technisch herausfordernde Themen einarbeiten zu können. Der Studiengang hat auch weitere tolle Aspekte: z.B. hat mich mein Mentor dabei unterstützt, dass ich zwei Semester im Ausland studieren konnte. Die kleine Anzahl der Studierenden fördert einen guten Zusammenhalt, um gemeinsam zu Lernen und Projekte zu erarbeiten.

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In meinem Forschungsprojekt am Institut für Baustatik und Baudynamik beschäftige ich mich damit, eine präzisere und gleichzeitig effiziente Simulation von Blechumformprozessen zu ermöglichen. Diese ist u.a. für die Herstellung von Automobilbauteilen relevant. Dabei spielen Fragestellungen aus dem Ingenieurwesen, der Mathematik und der Informatik eine Rolle. Die Projektbeteiligten kommen aus unterschiedlichen Fachgebieten und sind beispielsweise Ingenieur*innen und Softwareentwickler*innen. Die interdisziplinäre Ausrichtung des SimTech-Studiums hilft mir, die verschiedenen Fachsprachen zu verstehen, mit den Expert*innen der unterschiedlichen Fachbereiche zu kommunizieren und fachübergreifende Lösungen zu finden.

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Meine Aufgabe als Entwicklungsingenieurin ist es, Produkte und Prozesse durch die Anwendung von Methoden des maschinellen Lernens zu verbessern. Zum Beispiel beschäftige ich mich mit der frühzeitigen Erkennung von mechanischem Verschleiß in unseren Produkten: Fehler sollen frühzeitig erkannt und die Komponenten effizient gewartet werden.

Durch das Studium „Simulation Technology“ habe ich mir ein fundiertes mathematisches Wissen angeeignet. Dieses benötige ich, um die technischen Zusammenhänge zu abstrahieren und passende Lösungen zu finden. Das breite Basiswissen aus den Vorlesungen im ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereich hilft mir, neue Anwendungen für maschinelles Lernen schnell zu verstehen. Außerdem schätze ich an diesem Studiengang den großen Wahlbereich, der es allen Studierenden ermöglicht, sich entsprechend der persönlichen Interessen zu vertiefen.

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Während meines Studiums habe ich gelernt, verschiedene physikalische Phänomene mithilfe mathematischer Modelle zu beschreiben und zu simulieren. Aktuell forsche ich daran, wie sich Unsicherheiten oder fehlende Messdaten in diesen Modellen abbilden lassen. Die interdisziplinäre Ausrichtung des SimTech-Studiums hilft mir hierbei besonders. Denn jeder Anwendungsbereich der Simulation stellt unterschiedliche Anforderungen an solche Modelle. Um diese Modelle in Simulationen zu verwenden, müssen anschließend neue Methoden zur effizienten Berechnung entwickelt werden.