Romanistik

Ich habe mit dem Romanistik-Studium Sensibilität und Wissen bezüglich Sprache und Kommunikation im Allgemeinen entwickeln können. Sprache ist ein mächtiges Instrument, darüber sind sich nur viele nicht bewusst, weil sie ja ganz alltäglich und selbstverständlich ist. Ich kann das Wissen in meinem Job in der Unternehmenskommunikation von VARTA gut einbringen, weil hier bei jeglichen Aufgaben jedes Wort und jede Bedeutung sitzen müssen.

Am besten am Romanistik-Studium haben mir die sprachpraktischen Kurse gefallen: eine tolle Möglichkeit, die theoretisch erlernten Sprachkenntnisse in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig das Wissen über aktuelle politische, gesellschaftliche und literarische Themen in Frankreich und Italien zu erweitern. Recherchieren, Vortragen und das Erarbeiten von Texten sind im Studium erlernte Fähigkeiten, die mir in meinem heutigen Beruf in besonderer Weise zugutekommen. Denn zu meinem beruflichen Alltag gehört es vor allem, Reden und Vorträge zu schreiben, Pressemitteilungen zu verfassen und Konzepte zu erstellen, die immer auf einer gründlichen Recherche basieren.

Dank der kleinen Gruppen in den Seminaren und Vorlesungen des Romanistik-Studiums hatte ich immer das Gefühl, dass man sich Zeit für mich genommen hat und ich individuelle Unterstützung bekommen konnte. Besonders gut gefallen haben mir die sprachpraktischen Seminare, in denen ich mich intensiv mit den zwei Sprachen Französisch und Italienisch beschäftigen und die Feinheiten der Sprache entdecken konnte. Für meinen jetzigen Beruf hat mir vor allem das linguistische Wissen sehr geholfen, mich schneller in germanistische Inhalte einzuarbeiten und Lernenden sowie Lehrenden linguistisch fundierte Erklärungen für bestimmte grammatikalische Phänomene zu geben.

Ob bei einer Recherche für eine Sendung im Elsass, bei einem Interview auf der ComiCon oder bei der Arbeit an Sendungskonzepten: Meine im Romanistik-Studium erlernten Sprachkenntnisse und Kommunikationsfertigkeiten kommen täglich zum Einsatz. Der versierte Umgang mit Texten, analytisches Arbeiten und Faktengenauigkeit haben mir dabei rückblickend am meisten für meinen Beruf als Journalistin gebracht. Im SWR arbeite ich in der regionalen Unterhaltung und bin für die Umsetzung von Sendungen zu Live-Events, Contentproduktion für Online-Formate im Freizeitthemenbereich und für verschiedene Social Media Kanäle verantwortlich. Neben den Skills, die ich mir im Studium aneignen konnte, waren auch journalistische Praktika und Nebenjobs essenziell für meine Karriere.