Physik

Studienwahl-Kompass

Bachelor Physik – Orientierung für Studieninteressierte

Passt Physik zu mir?

Meine Fähigkeiten

Hier eine kleine Liste der Dinge, die im Physik-Studium von Bedarf sein werden:

  • Tiefgreifendes mathematisches Verständnis
  • Abstraktes Denkvermögen
  • Räumliche Vorstellungskraft
  • Formulierung der Wirklichkeit in mathematischen Formeln
  • Interpretation mathematischer Formeln und Projektion auf die Wirklichkeit
  • Starkes Konzentrationsvermögen und Durchhaltevermögen

Physik ausprobieren?

Sie möchten wissen, mit welchen konkreten Themen Sie sich im Studium der Physik beschäftigen werden?

  • Testen Sie, ob Sie bereits erste Aufgaben aus dem Studium der Physik bearbeiten können.
  • Prüfen Sie, ob die Bearbeitung der Aufgaben Ihnen Spaß macht. 
Laserexperiment (c)

Meine Interessen

Sie fragen sich, was hinter den Naturphänomenen und neuen Technologien, wie etwa dem Quantencomputer, steckt? Sie interessieren sich für schwarze Löcher, Supraleitung, Energie der Zukunft oder die geheimnisvollen Quantensprünge? Dann ist ist es wahrscheinlich, dass das Studium Physik gut zu Ihnen passt.

Kleine Checkliste

Wenn Sie viele der folgenden Punkte mit „Ja“ beantworten können, werden Sie vermutlich Freude und Erfolg im Physik-Studium haben:

  • Ich beschäftige mich auch in meiner Freizeit mit mathematischen oder naturwissenschaftlichen Themen.
  • Physik und Mathematik haben mir in der Schule Spaß gemacht.
  • Physik und Mathematik sind mir nicht schwergefallen.
  • Ich löse gerne logische Probleme oder Rätsel und gebe dabei nicht auf, auch wenn es stundenlang dauert.
  • Ich interessiere mich für mindestens die Hälfte der folgenden Themengebiete: 1. (Theoretische) Mechanik, 2. Wärmelehre und Thermodynamik, 3. Elektrodynamik, 4. Atom- und Quantenphysik, 5. Festkörperphysik, 6. Relativitätstheorie, 7. Analysis, 8. Lineare Algebra

Forschungsfragen

Werfen Sie einen Blick auf die Beispiele aus unserer Forschung – finden Sie diese interessant?

Über die letzten Jahrzehnte hat sich die Quantenphysik in unseren Alltag geschlichen –  in Form von Atomuhren, integrierten Schaltkreisen und Lasern. Technologien wie GPS, Internet oder Laser-Augen-Chirurgie revolutionieren unser modernes Leben mit Anwendungen, von denen zu der Zeit ihrer Formulierung niemand zu träumen wagte. Wir stehen an dem Punkt, an dem auch die fundamentalen Konzepte, die der Quantenmechanik zugrunde liegen (nämlich die Verschränkung und die Kohärenz), in bisher nicht geahnte Anwendungen drängen: Kann man z.B. einen Quantencomputer mit Qubits in Diamant bauen? Ist es möglich, völlig neue Materialen mit exotischen Eigenschaften mit Hilfe von Quanten-Simulatoren zu synthetisieren?

Erste Ansätze, die zeigen, dass Verschränkung und Kohärenz für sichere Datenverschlüsselung und extrem empfindliche Sensoren genutzt werden kann, gibt es bereits. Der Forschungsverbund „Integrated Quantum Science and Technology” (IQST) soll die Möglichkeiten und Grenzen der Quantentechnologien weiter ausloten.

Ziel dieses Forschungsverbundes aus verschiedenen Fachdisziplinen ist die Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Naturwissenschaft und Ingenieurwissenschaft an der Universität Stuttgart auf dem Gebiet der Optik und Photonik. Die Forschungsthemen auf diesem Gebiet reichen von der Atom- und Quantenoptik über Höchstleistungslaser zum Laser-Schneiden und Laser-Schweißen bis hin zu neuen Konzepten für photonische Glasfasern und 3-D gedruckten Mikrolinsen mit Nanometer Genauigkeit. Nach einem Bachelor in Physik kann man übrigens in den Masterstudiengang Photonic Engineering wechseln.

Ähnliche Studiengänge

Der Bachelor-Studiengang „Materialwissenschaft“ ähnelt einem Studium der Physik oder Chemie, ist aber stärker anwendungsbezogen.

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