Physik - Bachelor

Das Physik-Studium eröffnet ein sehr großes berufliches Tätigkeitsfeld auch außerhalb der Physik, z.B. in der Finanzwirtschaft. Zwar landen viele Physikerinnen und Physiker tatsächlich in der Forschung –  aufgrund der ausgezeichneten analytischen Fähigkeiten, die im Physik-Studium erworben werden, sind die beruflichen Möglichkeiten jedoch nahezu unbegrenzt.

Erfolg im Physik-Studium ist immer – sowohl für begabte als auch etwas weniger begabte Studierende – mit intensivem Lernen und Selbstdisziplin verbunden. Die besten Studierenden sind solche, die überdurchschnittlich viel und effektiv lernen. Gruppenarbeit mit anderen Studierenden erleichtert dieses effektive Lernen immens.

Besonders in der Experimentalphysik ist die Datenauswertung mit Computern in der Tat sehr wichtig, in der theoretischen Physik sind eher Simulationen wichtig. Zudem sind auch Gleichungen oft analytisch nicht lösbar und man rechnet mit dem Computer.

Gerade im Bachelor werden mit wenigen Ausnahmen vorrangig die Grundgesetze der Physik vermittelt und es wird eine analytische Denkweise aufgebaut. Ohne dieses Vorwissen sind aktuelle Themen meist nicht behandelbar. Jedoch finden regelmäßig physikalische Kolloquien statt, in denen aktuelle Ergebnisse vorgestellt werden. Diese können in der Regel von allen Studierenden besucht werden.

Für Physikerinnen und Physiker ist Mathematik tatsächlich die wichtigste Möglichkeit, ihre Gedankenwege zu formulieren und zu überprüfen, ob diese theoretisch richtig sein können. Ein grundlegendes Verständnis der Mathematik muss daher früher oder später zwingend entwickelt werden.

Das Suchen der richtigen Formel würde viel zu lange dauern. Um zu wissen, was die richtige Formel ist, müssen aus der Aufgabenstellung zudem die richtigen physikalischen Beziehungen erkannt und aufgestellt werden. Es ist daher nicht nur wichtig, Formeln zu kennen, sondern auch zu wissen, wie man sie herleitet, anwendet und wie das jeweilige Ergebnis zu interpretieren ist.