Die Universität Stuttgart schafft mit ihrer Informationstechnologie die für die Digitalisierung notwendige Infrastruktur, um erstklassiges und effizientes Arbeiten in Forschung, Lehre und Verwaltung mit digitalen Prozessen zu ermöglichen. Dazu zählen das Management von Forschungsdaten von der Erhebung der Rohdaten bis zur Archivierung, das Ermöglichen kreativer digitaler Lehr- und Lernumgebungen und die Verbesserung von Arbeitsprozessen in der Verwaltung.
Das Ziel ist eine bedarfsgerechte, verlässliche, wirtschaftliche und flexible Technologie
Die Chancen der Digitalisierung werden innerhalb der Universität gemeinsam bewertet und strategisch genutzt. Studierende und Beschäftigte werden an den Schritten zur Digitalisierung umfassend beteiligt sowie entsprechend geschult und beraten. Neue Trends der Digitalisierung - beispielsweise im Bereich Virtualisierung, aber auch in den Bereichen E-Learning und E-Science - sollen frühzeitig erkannt und, sofern sinnvoll, auch implementiert werden.
Wir wollen die Prozesse in Lehre, Forschung und Verwaltung bestmöglich mit IT unterstützen und so die Universität auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereiten.
Dr. Simone Rehm, Prorektorin für Informationstechnologie (CIO)
Kompetenzzentrum für Forschungsdaten
FoKUS ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Forschungsdatenmanagement (FDM): Vom Datenmanagementplan über Speicherplatz, Verwaltung, Veröffentlichung und Archivierung.
Forschungsaktivitäten digital erfasst
Forschungsinformationen sind Metadaten über Forschungsaktivitäten. Das Forschungsinformationssystem FIS hilft dabei, diese Daten zu verwalten und an unterschiedliche Zielgruppen zu kommunizieren.
Open-Access-Aktivitäten
Open Access steht für den freien Zugang zu qualifizierten wissenschaftlichen Publikationen, die Texte sind kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich.
Publikationsrichtlinie
Lehrpolicy der Universität Stuttgart „Lehren und Lernen mit digitalen Formaten und Vermittlung neuer Kompetenzen für die digitale Welt”
Die von Rektorat und Senat verabschiedete Lehrpolicy ist die Leitlinie, an der in Zukunft alle Digitalisierungsmaßnahmen in der Lehre ausgerichtet werden können. Die Lehrpolicy betont, dass die Universität Stuttgart sich als Präsenzuniversität sieht, aber alle ihre Mitglieder ermutigt, sich in den Prozess der digitalen Transformation aktiv und kreativ einzubringen und so die Ziele der Universität zu verwirklichen.
Lehrpolicy zum Lehren und Lernen mit digitalen Formaten
Projekt digit@L
Das Projekt digit@L fokussiert digitales Lehren und Lernen an der Universität Stuttgart. Es ist mit seinen drei Maßnahmenpaketen Boost, Skills und Support auf drei Jahre angelegt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.
Projekt MakEd_digital
Das Projekt MakEd_digital geht als gemeinsames Makerspace-Projekt der Universität Stuttgart und ihrer Partner-Hochschulen aus der Professional School of Education Stuttgart-Ludwigsburg einen weiteren Schritt der Digitalisierung in der Lehramtsausbildung. 3D-Drucker, Lasercutter und zahlreiche weitere digitale Werkzeuge stehen in Stuttgart und Ludwigsburg in den offenen Werkstätten zur Verfügung, um den pädagogischen Einsatz dieser Geräte zu erproben, zu erfahren und weiterzuentwickeln.
Informationen zu MakEd_digital
PePP – Partnerschaft für innovative E-Prüfungen
Mit „PePP“ verfolgen alle baden-württembergischen Universitäten gemeinsam das Ziel, bislang ungenutzte Potentiale elektronischer Prüfungen für Lernende und Lehrende systematisch zu erschließen sowie bestehende Erfahrungen breiter verfügbar zu machen.
An der Universität Stuttgart gibt es große Potenziale, mit digitaler Unterstützung die Verwaltungsprozesse effizienter, effektiver und sicherer zu gestalten. Deshalb existiert das Programm „Schritt für Schritt zu digitalen Prozessen“ mit dem Ziel, schrittweise schlanke, papierarme Verwaltungsprozesse in der gesamten Universität einzuführen. Als Auftraggebende fungieren stellvertretend für das Rektorat der Kanzler und die CIO.
Programmseite „Schritt für Schritt zu digitalen Prozessen“
bwUni.digital – gemeinsam durch die digitale Transformation
bwUni.digital ist ein Rahmenkonzept der baden-württembergischen Universitäten, mit dem eine Innovationskultur für die digitale Transformation der administrativen Prozesse in den Universitäten geschaffen werden soll.
Think-Tanks unterstützen die Universitäten dabei, moderne und zukunftsweisende digitale Lösungen für administrative Abläufe zu einem Thema zu finden. Der jeweilige Think-Tank wird in seiner themenbezogenen Zusammensetzung vom Programmausschuss berufen. In den Think-Tanks werden zunächst systematisch ganzheitliche Lösungskonzepte zu ausgewählten Themenbereichen in Form von Whitepapers entwickelt. Diese Lösungskonzepte, die auch im internationalen Vergleich konkurrenzfähig sind, stehen als Arbeitsgrundlage für weitere Umsetzungsprojekte zur Verfügung.
Bisher erschienene Whitepapers:
- Prozesslandkarte Ressourcenmanagement
Das Ziel dieses Think-Tanks ist es, eine Übersicht über die Unterstützungsprozesse im Ressourcenmanagement in Form einer Landkarte zu erstellen. Unter Ressourcen wird alles zusammengefasst, was den Universitäten zur Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung steht – zum Beispiel Finanzen, Personal und Gebäude. - Strategische Themen der digitalen Transformation administrativer Prozesse
Fortschritte der Digitalisierung von Dienstleistungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Studierendenverwaltung konstatiert das Whitepaper. Handlungsbedarf bestehe insbesondere in der weiteren Digitalisierung administrativer Prozesse an den Universitäten. Auch die Erwartungen an einen zeitgemäßen Arbeitsplatz spielten eine Rolle. Aus den universitären Aufgabenbereichen priorisierte der Think Tank die fünf drängensten Themenfelder für eine digitalisierte Umsetzung. - Forschungsinformationsmanagement
Handlungsempfehlungen für Forschungsinformationssysteme der Landesuniversitäten hat ein Think Tank erarbeitet. Durch eine Kooperation müssten zentrale Anforderungen – wie z. B. vergleichbare Berichtsgrundlagen und Datenschutzkonzepte –, nur einmal erarbeitet werden, könnten aber von allen genutzt werden. - Positionsbestimmung Onlinezugangsgesetz (OZG)
Mit dem Online-Zugangsgesetz (OZG) hat der Gesetzgeber den digitalen Zugang zu den verschiedenen Verwaltungsleistungen für Bürger*innen und Unternehmen sowie ein strukturiertes Angebot dieser Online-Verwaltungsleistungen über einen Portalverbund definiert. Neun OZG-Leistungen betreffen direkt den Hochschulbereich, alle Leistungen sind entsprechend der gesetzlichen Vorgabe bis Ende des Jahres 2022 vollständig digital anzubieten. - Online-Schulungen für Beschäftigte
Hochschulen sind gegenüber ihren Beschäftigten verpflichtet, sie in bestimmten Themen regelmäßig zu unterweisen. Online-Schulungen können dabei die notwendigen Schulungsprozesse an den Hochschulen unterstützen und optimieren, die Teilnehmenden können schneller und komfortabler mit Schulungsinhalten versorgt werden. - Kooperationsstudiengänge
Der Think-Tank befasste sich mit den Herausforderungen von Kooperationen zwischen den Hochschulen im Bereich von Studium und Lehre insbesondere im Hinblick auf Organisation, Technik und Recht. - Digitalisierung der Unterschrift
Rechtliche Aspekte der Bedeutung von Unterschriften sowie technische Aspekte einer möglichen Umsetzung von digitalen Unterschriften betrachtet die erste Handreichung. Anhand von drei unterschiedlichen Prozessen – Urlaubsantrag, Bewerbung und Immatrikulation sowie Beschaffung – wendet das White-Paper die Erkenntnisse der allgemeinen Betrachtung auf konkrete Vorgänge an.
Simone Rehm
Dr.Prorektorin für Informationstechnologie (CIO)
Anna Steiger
Kanzlerin der Universität Stuttgart