Technikpädagogik – Lehramt an berufsbildenden Schulen

Studienwahl-Kompass

Technikpädagogik Lehramt – Orientierung für Studieninteressierte
[Foto: BPT]

Studieninhalte

Das Studium beginnt mit den Grundlagen des gewählten Hauptfaches sowie dem Grundlagenmodul der Pädagogik und Technikdidaktik. Die konkreten Inhalte sind abhängig vom gewählten Hauptfach, jedoch liegt der Schwerpunkt der ersten beiden Semester auf der Mathematik und weiteren elementaren Grundlagenvorlesungen des ingenieurwissenschaftlichen Hauptfaches. Erfahrungsgemäß sind die ersten beiden Semester vom Aufwand her die intensivsten.

Zur Vorbereitung auf die Studieninhalte im Bereich Mathematik möchten wir Ihnen den Mathe-Vorkurs des MINT-Kollegs ans Herz legen. Dieser findet jedes Jahr im September vor Vorlesungsbeginn statt.

Ab dem dritten Semester wird das Wissen im Hauptfach weiter vertieft. Außerdem beginnt in der Regel das Studium des Wahlpflichtfaches, welches mit den Grundlagen und Einführungsmodulen startet. Parallel dazu läuft die weitere Vertiefung in den Modulen der Erziehungswissenschaft. Begleitet wird das weitere Studium von einem Betriebspraktikum und zwei Schulpraktika. Gerade die Schulpraktika dienen dazu, den Lehrberuf kennenzulernen und einen Perspektivwechsel vom Schüler*in hin zur Lehrperson zu vollziehen. Zuletzt wird eine Bachelor-Arbeit zu einem Thema des Hauptfaches geschrieben.

Pädagogische Anteile im Studium

Die Erziehungswissenschaften befassen sich mit Fragen der Erziehung und Bildung sowie mit dem beruflichen Schulwesen als Institution und ihrem Bildungsauftrag. Zu Ihrem Studium gehören deshalb mehrere erziehungswissenschaftliche Module wie die Grundlagen der Technikdidaktik, Einführung in die Berufspädagogik, die Didaktik und die Organisation beruflicher Bildung. Diese Module umfassen unter anderem allgemeine Themen zur beruflichen Bildung und spezifische Themen zur Unterrichtsplanung, zur Analyse von Lehr-Lernprozessen (zum Beispiel wie wirksam bestimmte Unterrichtsmethoden oder Medien im Unterricht sind, wie die Schüler*in-Lehrer*in-Interaktion aussehen kann), zur Messung des Lernstandes von Schülerinnen und Schülern oder zu aktuellen Erkenntnissen aus erziehungswissenschaftlichen Studien in der beruflichen Bildung. 

Im Rahmen des Studiums der Technikpädagogik wird auch ein zweiteiliges 6-wöchiges Schulpraktikum (SP) absolviert, das in Ihr Bachelor-Studium integriert ist. Ein vor dem Studium durchgeführtes Praktikum wird nicht anerkannt. Dieses Orientierungspraktikum soll Ihnen bereits während des Studiums ein Kennenlernen und einen Einblick in das Tätigkeitsfeld Schule und die verschiedenen Schulformen im beruflichen Bereich ermöglichen. Es dauert im ersten Teil zwei und im zweiten Teil vier Wochen. Es ist an einer beruflichen Schule in Baden-Württemberg zu absolvieren und wird mit Seminaren an der Universität und dem Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Stuttgart (Berufliche Schulen) vor- und nachbereitet.

Betriebspraktikum: Die Zulassung zum Studium setzt ein mindestens achtwöchiges Vorpraktikum voraus. Das Praktikum soll in der Branche des Hauptfaches abgeleistet werden. Eine einschlägige Berufsausbildung wird angerechnet. Der Nachweis über das abgeleistete Vorpraktikum muss bis zum Vorlesungsbeginn des 4. Fachsemesters vorliegen. Bis zum Ende des Studiums müssen weitere zwölf Wochen Betriebspraktikum in Industrie- oder Handwerksbetrieben des Hauptfaches nachgewiesen werden. Im Regelfall wird das Praktikum in den Semesterferien oder studienbegleitend absolviert. Weitere Rahmenbedingungen finden Sie in den Betriebspraktikumsrichtlinien.

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© Gemafreie Musik "One Second" von www.frametraxx.de
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Bilder aus dem Studium

Einblicke in Arbeitsweisen des Studiengangs:

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