Medizintechnik

Studienwahl-Kompass

Bachelor Medizintechnik – Orientierung für Studieninteressierte – gemeinsamer Studiengang der Universität Stuttgart und der Eberhard Karls Universität Tübingen

Studieninhalte

Das Grundstudium (1. bis 4. Semester) bietet eine stark grundlagenorientierte Ausbildung:

  • An der Uni Stuttgart lernen Sie technische Grundlagen z.B. in Mathematik, Konstruktion, Elektrotechnik, Biomechanik, Optik oder Regelungstechnik.
  • An der Uni Tübingen besuchen Sie, ähnlich zu Mediziner*innen in der Vorklinik, einige naturwissenschaftliche Basics wie Experimentalphysik, Chemie oder Biochemie. Während des gesamten Grundstudiums begleitet Sie in Tübingen die speziell auf den Studiengang zugeschnittene medizinische Vorlesung Humanbiologie mit Inhalten aus der Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre.

Ab dem 5. Semester (Fachstudium) wählen Sie zwei Spezialisierungsrichtungen aus 16 technischen und biomedizinischen Bereichen. Sie haben dabei die Möglichkeit, sich gezielt für die Bereiche „Medizinische Ingenieurwissenschaften“ (Uni Stuttgart) oder „Biomedizinische Technologie“ (Uni Tübingen) zu entscheiden („Y-Modell“).

Der Studienverlaufsplan zeigt auch die Module, die an der Universität Tübingen stattfinden. Die Module können z.T. auch in anderen Semestern als hier dargestellt belegt werden. Dies ist ein beispielhafter bzw. idealtypischer Studienverlaufsplan.
Nicht rechtskräftige Lesefassung (LHG/215-2010)

Das sagen unsere Studierenden

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© Gemafreie Musik "One Second" von www.frametraxx.de
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Bilder aus dem Studium

Verschaffen Sie sich einen Einblick in die Arbeitsweisen und Angebote des Studiengangs.

Studieren an zwei Unis: Stuttgart und Tübingen

Im Bachelor Medizintechnik finden die Veranstaltungen meist tageweise entweder in Stuttgart oder in Tübingen statt. Gelegentlich kommt es auch vor, dass Sie am selben Tag Veranstaltungen an beiden Unis haben. In diesem Fall wird darauf geachtet, dass Ihnen ausreichend Zeit zum Pendeln zwischen den beiden Unis bleibt. Mit Bus und Bahn benötigen Sie zwischen den beiden Universitäten etwa eineinviertel Stunden. Da Sie an beiden Unis eingeschrieben sind, können Sie auch beide Semestertickets (vvs und naldo) erwerben. Einen ersten Eindruck über Ihren Studienalltag können Sie sich mit aktuellen Stundenplänen verschaffen.

Sie haben als Studierende beider Universitäten die Möglichkeit, sich bei beiden Studierendenwerken auf ein Wohnheimszimmer zu bewerben. Damit haben Sie die Wahl, ob Sie in eine studentisch geprägte Kleinstadt wie Tübingen oder in die Landeshauptstadt Stuttgart ziehen möchten – oder auch in eine Unterkunft auf halber Strecke dazwischen, beispielsweise in Herrenberg. Die meisten Studierenden ziehen zu Beginn des Studiums zunächst nach Stuttgart, da die Mehrzahl der Vorlesungen im ersten Studienjahr dort stattfindet. Im zweiten oder dritten Studienjahr wechseln sie dann teilweise nach Tübingen.

Sie sind sowohl an der Uni Stuttgart als auch an der Uni Tübingen reguläre Studierende und dürfen alle Bibliotheken, die Mensen und Cafeterien und natürlich auch alle studentischen Lern- und Arbeitsräume und PC-Pools nutzen. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn Sie in Tübingen wohnen und an einem Tag, an dem Sie an der Uni Stuttgart sind, zwischen zwei Vorlesungen Ihre Mathe-Hausübungen bearbeiten möchten. An der Uni Tübingen gibt es sogar extra Lernräume, die nur für Studierende der Medizintechnik und der Molekularmedizin zugänglich sind.

Manche Aufgaben im Studium bearbeiten Sie am Rechner. An beiden Universitäten gibt es PC-Pools, in denen Sie arbeiten können und auch die Lernräume des Studiengangs in Tübingen haben einige PC-Arbeitsplätze. Sie müssen sich also nicht zwingend einen eigenen leistungsstarken Rechner kaufen.

Falls Sie sich für Ihr Studium aber einen neuen PC oder Laptop kaufen möchten, bedenken Sie am besten jetzt schon, dass während des Studiums mit Software gearbeitet wird, die überwiegend nur für Windows-Betriebssysteme angeboten wird. Es ist zwar möglich, die Software auch auf Rechnern mit anderen Betriebssystemen zu nutzen, dies erfordert jedoch mehr Aufwand bei der Installation.

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