Anträge zur Exzellenzstrategie

21. Februar 2018, Nr. 16

Universität Stuttgart reicht vier Vollanträge für Exzellenzcluster ein

Pünktlich zum Fristende am 21. Februar 2018 hat die Universität Stuttgart bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn vier gewichtige Pakete eingereicht: Die Vollanträge für die Exzellenzcluster, um die sich die Universität im Rahmen der von Bund und Ländern beschlossenen Exzellenzstrategie zur Stärkung der Spitzenforschung in Deutschland bewerben darf. Mit im Gepäck war die verbindliche Absichtserklärung, dass die Universität Stuttgart im Dezember auch einen Antrag in der neuen Förderlinie „Exzellenzuniversität“ einreichen wird.

Der Rektor der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Wolfram Ressel, gibt sich trotz des außerordentlich harten Wettbewerbs zuversichtlich: „Schon die positive Bewertung von gleich vier Antragsskizzen durch das Expertengremium im September vergangenen Jahres war ein besonderer Erfolg für die Universität Stuttgart und ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in Richtung Exzellenz. Heute habe ich Anlass, allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für ihr großes Engagement bei der Ausarbeitung der Vollanträge zu danken.“

Thematisch unterstreichen die vier Clusteranträge die Expertise der Universität Stuttgart auf zentralen Forschungsfeldern, die programmatisch unter der Maxime  „Intelligente Systeme für eine zukunftsfähige Gesellschaft“ subsummiert sind:

Das Exzellenzcluster Daten-integrierte Simulationswissenschaften zielt angesichts der vielen Daten, die heute aus Sensormessungen, Datenerhebungen, Experimenten und Simulationen zur Verfügung stehen, auf eine neue Klasse von Ansätzen, die die Anwendbarkeit und Genauigkeit von Simulationen sowie die Verlässlichkeit der darauf basierenden Entscheidungen auf eine neue Stufe heben. Im Exzellenzcluster „Quantenwissenschaften von den Grundlagen zur Anwendung: Entwicklung von Quanteninstrumenten der Zukunft“ verbinden Forscherinnen und Forscher die Quantentechnologie mit den Ingenieurwissenschaften und übertragen Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Praxis. Beteiligt sind die Universitäten Stuttgart und Ulm sowie das Max Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart.

Der Exzellenzcluster Integratives computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur setzt auf das volle Potential digitaler Technologien, um das Planen und Bauen neu zu denken und durch einen systematischen, ganzheitlichen und integrativen computerbasierten Ansatz wegweisende Innovationen für das Bauschaffen zu ermöglichen. Und das Exzellenzcluster „Verstehen Verstehen. Sprache und Text“  soll neue Ansätze suchen, um besser zu verstehen, was geschieht, wenn wir Sprache und Text (nicht) verstehen. Diesen Fragen widmen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Stuttgart und Tübingen sowie des Deutschen Literaturarchivs (DLA) Marbach und des Leibniz-Instituts für Wissensmedien Tübingen (IWM) gemeinsam.

Weitere Informationen zu den Clusteranträgen

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