Vorgestellt: Forscherinnen an der Universität Stuttgart

16. Juli 2018

PD Dr. rer. nat. Inga A. Fischer forscht zu nanoelektronische Bau-Elementkonzepte auf Gruppe-IV-Basis für „End of the Roadmap“, „Beyond CMOS“ und „More than Moore“.

Jahrzehnte lang wurde eine Leistungssteigerung bei integrierten Schaltkreisen primär über eine Verkleinerung von Transistoren als deren Grundbausteine erzielt. Inzwischen haben Transistoren Abmessungen im Nanometerbereich erreicht, so dass eine weitere Verkleinerung nur schwer möglich ist und alternative Strategien gefordert sind. Dr. Inga Fischer verknüpft in der experimentellen Forschung neue Materialien mit Nanostrukturierung, mit dem Ziel:

  • an Weiterentwicklungen des Transistors zu forschen („End of the Roadmap“),
  • alternative Bauelementkonzepte zu entwickeln („Beyond CMOS“)
  • oder zusätzliche Funktionalität – wie Sensorik – auf dem Chip zu integrieren („More than Moore“).

Zur Person:
Inga A. Fischer promovierte im Bereich der theoretischen Festkörperphysik und war anschließend zunächst als Research Scientist, dann als Program Manager bei Siemens Corporate Technology tätig. Dort bearbeitete und leitete sie konzerninterne Forschungsprojekte im Bereich der Entwicklung numerisch-stochastischer Algorithmen zur Simulation und Optimierung von Prozessen und Produkten. Seit 2010 forscht sie am Institut für Halbleitertechnik der Universität Stuttgart. Sie war Mitglied des Junior Top Talent Programms der Siemens AG und wurde in den Jahren 2012 bis 2014 von der Bosch Stiftung im Rahmen des „Fast Track“-Programms gefördert.

Zur Reihe "Forscherinnen an der Universität Stuttgart"
Diese Reihe entsteht auf Initiative des Gleichstellungsreferat der Universität Stuttgart. 

Kontakt Institut für Halbleitertechnik

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