Screenshot aller Teilnehmer*innen des virtuellen Treffens

Alumnae und Alumni der Universität Stuttgart aus den USA stimmen sich gemeinsam auf Weihnachten ein

Die in den USA lebenden Ehemaligen haben gemeinsam Plätzchen gebacken oder Wein verkostet – virtuell natürlich.

Zum Abschluss des virtuellen Alumni-Jahrs hat Katharina Klein, kommissarische Leiterin der Stabsstelle Alumni der Universität Stuttgart, eine besondere Veranstaltung für alle in den USA lebenden Alumnae und Alumni der Universität Stuttgart organisiert. Wahlweise konnten die Mitglieder des Alumni-Netzwerks alumnius an einer virtuellen Weinprobe oder beim Plätzchenbacken mitmachen. „Wir wollten zum Ende des Jahres etwas Spezielles für unsere Mitglieder in den USA anbieten, da wir mit ihnen kurz nach Beginn der Corona-Pandemie das erste virtuelle Alumni-Treffen überhaupt durchgeführt hatten“, erzählt Klein.

Screenshot aller Teilnehmer*innen der virtuellen Weinprobe.
In Webex trafen sich die in den USA lebenden Alumnae und Alumni der Universität Stuttgart zur gemeinsamen Weinprobe.

Beide Angebote haben Alumnae der Universität geleitet. Die Weinprobe übernahm Ulla Merz, Informatik-Alumna der Universität Stuttgart. Sie ist Ende der Achtziger Jahre in die USA ausgewandet, hat dort promoviert und besitzt seit Mitte der Neunziger Jahre gemeinsam mit ihrem Mann ein Weingut im US-Bundestaat Colorado. „Ulla nahm beim virtuellen Alumni-Treffen für Deutschland im Sommer teil. Ich war direkt von ihrer Geschichte fasziniert und wusste, dass ich sie in Zukunft einbinden möchte“, sagt Klein. Die geborene Heilbronnerin Merz stellte fünf Weinproben zur Bestellung für die Alumnae und Alumni in den USA zur Verfügung.

Da der Wein nur in drei US-Bundestaaten verschickt werden durfte, gab es noch ein Alternativprogramm für all diejenigen, die den Wein nicht probieren konnten oder wollten: Das Plätzchenbacken mit Alumna Sarah Goller, die an der Universität Stuttgart Anglistik und Berufs- und technikpädagogik studiert hat. Die erfolgreiche Backbloggerin lebt in Berlin und stellte für die Alumnae und Alumni ein Rezept für Engelsaugen zur Verfügung.

Am zweiten Adventswochenende haben die Alumnae und Alumni live über Webex in Teilgruppen Wein probiert und teilweise mit der ganzen Familie Plätzchen gebacken. „Es war besonders schön zu sehen, dass unsere deutschen Ehemaligen das Plätzchenbacken nutzten, um ihren Kindern ein Stück Heimat zu vermitteln“, berichtet Klein.

Die Weinprobe und das Plätzchenbacken sorgten für festliche Stimmung und Abwechslung im Corona-Alltag. Zudem bot die Veranstaltung eine Möglichkeit zum Dialog und zur Vernetzung: „Wir versuchen unseren Mitgliedern Veranstaltungen anzubieten, die sowohl zum Austausch mit uns als Alma Mater anregen, aber auch die regionale Vernetzung der Alumnae und Alumni voranbringen“, so Klein. Das sei ein Aspekt, auf den es besonders ankommt. „Interaktive Alumni-Veranstaltungen sind in englischsprachigen Alumni-Vereinigungen schon lange Normalität. Es geht darum, dass die ehemalige Wirkungsstätte Universität im Rahmen der Alumni-Aktivitäten mit ihren Ehemaligen in Verbindung bleibt, das Netzwerken in lockerer Runde möglich macht und so einen Mehrwert für ihre Mitglieder bietet“.

Veranstaltungen könnten wiederholt werden

Dank des vielen positiven Feedbacks der Gruppe, sind für sie auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen denkbar: „Es hat sehr viel Spaß gemacht, und alle hatten einen tollen Abend. Es war also durchweg eine positive Erfahrung – sowohl für uns, als auch für die Alumnae und Alumni. Wir überlegen uns auf jeden Fall Konzepte für ähnliche Veranstaltungen“.

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