Die Universität Stuttgart behauptet sich mit rund 732 000 Euro bei der Drittmittelausstattung je besetzter Professur im Spitzenfeld des aktuellen Hochschulrankings des Statistischen Bundesamts für das Jahr 2017.
Gegenüber dem Vorjahr stieg der Wert damit um rund 12 Prozent. Dazu der Rektor der Universität Stuttgart, Prof. Wolfram Ressel: „Die hohe Drittmittelrate der Universität Stuttgart bestätigt das hohe Leistungsvermögen unserer universitären Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.“ Ressel weiter: „Drittmittelkooperationen sorgen dafür, dass wirtschafts- und gesellschaftsrelevante Zukunftsthemen in die wissenschaftliche Forschung und in den Transfer zurück in die Gesellschaft einfließen.“ In der aktuellen Veröffentlichung des Bundesamts liegt die Universität Stuttgart wie im Vorjahr hinter der RWTH Aachen und vor der Technischen Universität München.
Bundesweit warben eine Professorin oder ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich rund 266 200 Euro an Drittmittel ein. Nicht berücksichtigt sind bei diesem Wert medizinische Einrichtungen bzw. Gesundheitswissenschaften der Universitäten. Diese Fächergruppen weisen mit rund 579 600 Euro in der Regel die höchsten Drittmitteleinnnahmen je Professur auf. Knapp dahinter liegen die Ingenieurwissenschaften mit 579 400 Euro, gefolgt von den Geisteswissenschaften und den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 132 100 Euro bzw. 125 300 Euro.