Von links nach rechts: Auszubildende Irem Bakan, Kanzlerin Anna Steiger, Auszubildender Daniel Schwarz und Personalentwicklerin Katrin Böhm, stehend am Schreibtisch der Kanzlerin.

Erstklassig: Ausbildung an der Universität Stuttgart mit Bravour bestanden

7. März 2024

Drei Auszubildende an der Universität Stuttgart werden für ausgezeichnete Leistungen geehrt. Der ehemalige Schreiner-Azubi Daniel Schwarz verrät, was er an seiner Lehre hier einzigartig findet und warum er seinen Beruf unbedingt an der Universität Stuttgart lernen wollte.
[Bild: Uli Regenscheit]

Der Schreinerberuf ist anstrengend, „macht aber auch Laune“, weiß Daniel Schwarz. Er hat vor Kurzem seine Ausbildung an der Universität Stuttgart mit herausragenden Ergebnissen abgeschlossen und unterstützt nun als Geselle tatkräftig in der hauseigenen Schreinerei.

Anna Steiger, Kanzlerin und Personalverantwortliche der Universität Stuttgart, gratuliert Schwarz sowie den beiden Industriemechaniker*innen Irem Bakan und Thomas Singer zu ihren ausgezeichneten Leistungen. „Wir legen Wert auf eine erstklassige Ausbildung mit intensiver Betreuung. Die überdurchschnittlichen Ergebnisse unserer Auszubildenden zeigen uns, dass das an unserer Universität bestens funktioniert“, freut sich die Kanzlerin. „Das zeigt auch, Engagement und Begeisterung für gute berufliche Bildung sowie Leistungsbereitschaft gehen von beiden Seiten aus.“ 

Von links nach rechts: Auszubildender Daniel Schwarz, Kanzlerin Anna Steiger, Personalentwicklerin Katrin Böhm und Auszubildende Irem Bakan, stehend am Schreibtisch der Kanzlerin.
Die Kanzlerin arbeitet fortan an ihrem neuen Besprechungstisch - entworfen und gebaut haben ihn Daniel Schwarz und seine Kolleg*innen in der Uni-Schreinerei. Von links nach rechts: Daniel Schwarz, Kanzlerin Anna Steiger, Personalentwicklerin Katrin Böhm und Industriemechanikerin Irem Bakan.

Plan A: Ausbildungsplatz an der Universität Stuttgart sichern

Mit ihrem Studien- und Ausbildungsangebot ist die Universität Stuttgart das Bildungsinstitut Nummer Eins in der Region. Genau das hat Schwarz überzeugt, als er auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war. Außerdem sei es schon immer sein Plan A gewesen an die Uni zu kommen.

„Hier an der Uni bekommt man extrem viel Unterstützung“, sagt Schwarz. „Stärken werden individuell gefördert und man bekommt Aufträge, die man in anderen Betrieben vielleicht nicht kriegen würde. Die Ausbilder legen Wert darauf, dass wir eine wirklich gute Ausbildung genießen und viel lernen. Das ist einzigartig hier.“

Erstklassige Ausbildung mit außergewöhnlichen Projekten

„Das Tolle an der Universität ist, dass unsere Auszubildenden sowohl in den kaufmännischen als auch technischen und handwerklichen Berufen spannende Einblicke in innovative Forschungsprojekte erhalten“, sagt Steiger. „Das gibt es nur bei uns.“

„Man sieht hier Vieles, was man in einer normalen Schreinerei nicht sehen würde“, bekräftigt der frischgebackene Schreiner. Während seiner Ausbildung hat er den Start des Forschungsprojekts MobiLab begleitet. „Am Institut wurde eine Versuchsstraße für induktives Laden gebraucht. Die haben wir größtenteils aus Holz gebaut, weil sie komplett metallfrei sein musste“, erklärt Schwarz. In der Universitäts-Schreinerei keine Seltenheit, denn Werkstätte und Labore geben immer wieder Versuchsaufbauten wie diese in Auftrag. 

Schreibtisch aus Holz mit grüner Arbeitsplatte und blauen Schubladen.
Praktisch musste es sein, dachte sich Daniel Schwarz. Als Gesellenstück hat er einen zusammenklappbaren Schreibtisch entworfen und gebaut.

Das Gelernte setzte Schwarz zuletzt bei der Fertigung seines Gesellenstücks um – eine altbewährte Tradition zum Abschluss der Schreinerlehre, die angehende Schreiner*innen nach eigenen Ideen entwerfen und umsetzen. Das Ergebnis: Ein Schreibtisch, der sich zusammenklappen und platzsparend verstauen lässt. „Ich wohne in einer super kleinen Wohnung und habe einen neuen Schreibtisch gebraucht, am besten einen, den man zu einer großen Fläche aufklappen und auch wieder zusammenklappen kann, wenn man ihn nicht mehr braucht.“ Ein Modell nach seinen Vorstellungen gab es nicht zu kaufen, also konstruierte Schwarz es eben selbst – Marke Eigenbau von hervorragender Qualität.

Individuelle Wege nach der Ausbildung gestalten und fördern

Die Universität garantiert allen Auszubildenden eine anschließende Weiterbeschäftigung von mindestens sechs Monaten – die meisten werden danach in ein langfristiges Arbeitsverhältnis übernommen. Die verbleibende Zeit will Schwarz nutzen, um noch so viel wie möglich für seinen weiteren Berufsweg mitzunehmen. „Noch weiß ich nicht genau, wo es mich hintreiben wird, aber ich möchte erstmal auf dem Arbeitsmarkt bleiben. Längerfristig möchte ich mich weiterbilden als Meister oder Techniker“, nimmt sich Schwarz vor.

Nicht nur während auch nach der Ausbildung fördert die Universität die berufliche Weiterbildung der Mitarbeitenden. Wer nach einer Berufsausbildung noch ein Studium absolvieren möchte, dem steht dieser Weg offen. „Wir begegnen allen Karrierewünschen aufgeschlossen und unterstützen unsere Mitarbeitenden aktiv in ihrer Entscheidung“, bekräftigt die Kanzlerin.

Ausbildung an der Universität Stuttgart

Dieses Bild zeigt Jacqueline Gehrke

Jacqueline Gehrke

 

Volontärin

 

Hochschulkommunikation

Keplerstraße 7, 70174 Stuttgart

Zum Seitenanfang