Dr. Simone Rehm bleibt Chief Information Officer (CIO) der Universität Stuttgart

15. Juli 2021, Nr. 58

Zweite Amtszeit für die derzeitige Prorektorin für Informationstechnologie

Universitätsrat und Senat der Universität Stuttgart wählten am 14.07.2021 die derzeitige Prorektorin für Informationstechnologie und CIO zum zweiten Mal ins Amt. Sie folgten damit dem Vorschlag der gemeinsamen Findungskommission. Die Wahl fand in einer gemeinsamen digitalen Sitzung beider Gremien unter Leitung von Prof. Bernhard Keimer, Vorsitzender des Universitätsrats, statt. Mit deutlicher Mehrheit haben Universitätsrat (7 von 9 gültigen Stimmen) und Senat (29 von 38 gültigen Stimmen) die Amtsinhaberin im Amt bestätigt. Die zweite Amtszeit der CIO beginnt am 01.01.2022 und beträgt sechs Jahre.

In einer personellen Neuausrichtung der Universität Stuttgart für den Bereich der Informationstechnologie hatte Dr. Simone Rehm im Jahr 2016 ihren Dienst angetreten. Nun haben Universitätsrat und Senat sie zum zweiten Mal in dieses wichtige Amt gewählt, in einer Situation, in der die Digitalisierungsprozesse des Forschungs-, Lehr- und Arbeitsbetriebs für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit einer Universität besondere Bedeutung zukommen.

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart, gratulierte der alten und neuen CIO nach der Wahl und betonte, wie wichtig diese Position für die Universität Stuttgart sei. Dies hätten nicht zuletzt die Pandemie-Monate gezeigt, in der nahezu alle Prozesse ins Digitale verlegt wurden. Insbesondere durch universitätsweite Koordinierung, klare Aufgabenstrukturierung, transparente Priorisierung und gute Begleitkommunikation sei dies gelungen, so Ressel.

Simone Rehm benannte in einem Rückblick Meilensteine ihrer ersten Amtszeit, in der wichtige Teile der Digitalstrategie der Universität umgesetzt werden konnten: „Lehrende und Studierende profitieren heute davon, dass der komplette Studienverlauf von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Studienabschluss inzwischen vollumfänglich digital unterstützt wird. Die Services für Forschende wurden ebenfalls ausgeweitet. So erhalten sie heute kompetente Unterstützung beim Umgang mit Forschungsdaten.“ In ihrer kommenden Amtszeit strebe sie an, den digitalen Wandel weiter voranzutreiben: „Ich sehe noch viel Innovationskraft in der digital unterstützten Lehre, unsere Forschungsleistung soll nach außen noch besser sichtbar werden, und ich möchte vor allem die administrativen Prozesse so vereinfachen, dass mehr Platz entsteht für die Inspiration und die Kreativität, die eine Universität ausmachen“, so Rehm.

Vita Dr. Rehm

Gleichstellungsbeauftragte und Rektor präsentieren Jahresberichte

Vor der CIO-Wahl präsentierten in gemeinsamer öffentlicher Sitzung von Senat und Universitätsrat die Gleichstellungsbeauftragte und der Rektor die Jahresberichte. Zudem berichtete der Universitätsratsvorsitzende über die Erfüllung der Aufgaben des Hochschulrats.

Prof. Nicole Radde verwies in ihrem Gleichstellungsbericht auf die Belastungen von – vor allem – Wissenschaftlerinnen mit Care-Aufgaben durch die Corona-Pandemie. In den kommenden Jahren gehe es insbesondere darum, dafür zu sorgen, dass sich diese nicht negativ auf die Chancengleichheit in Stellenbesetzungs- und Berufungsverfahren auswirkten. Darüber hinaus müssten die Erfolgsstrategien bei der Gewinnung von Professorinnen auch im Bereich des wissenschaftlichen Nachwuchses angewandt werden, um hinsichtlich der Frauenanteile im akademischen Mittelbau Fortschritte zu erzielen.

Rektor Prof. Wolfram Ressel dankte im Resümee des zurückliegenden Corona-Jahres allen Lehrenden und Studierenden für das große Engagement, gemeinsam die Herausforderungen der digitalen Lehre zu meistern, und würdigte den gelebten Zusammenhalt an der Universität. Jetzt gehe es insbesondere darum, umsichtig und schnell den Weg zurück zur Präsenzlehre zu beschreiten. Ressel kündigte zudem an, dass sich die Universität Stuttgart im Rahmen der anstehenden Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder wieder an der Bewerbung um Exzellenzcluster beteiligen werde. Zur Identifizierung möglicher Clusterthemen werde die Universität erneut intern auf eine Balance aus top down- und bottom up-Verfahren setzen.

 

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