Der Internationale Master-Studiengang Information Technology (INFOTECH) gehört zu den ältesten internationalen Studiengängen der Universität Stuttgart. 1999 begründet, jährt sich dieses Studienangebot nun zum zwanzigsten Mal. Für die Fakultät 5 war das willkommener Anlass, beim Empfang der internationalen Studierenden am 14. November 2019 auch an den Anfang eines ungemindert attraktiven und stark nachgefragten Studiengangs zu erinnern und den langjährigen Erfolg zu würdigen.
Über 800 Studierende haben hier ihren International Master of Science erworben. Prof. Hansgeorg Binz, Prorektor für Lehre und Weiterbildung bezeichnete INFOTECH als Erfolgsgeschichte. Er betonte in seinen Grußworten die Bedeutung internationaler Studiengänge für das strategische Ziel der internationalen Orientierung der Universität Stuttgart. Derzeit werden 13 englischsprachige Masterstudiengänge angeboten.
Die Anfänge dieses interdisziplinären Studiengangs sind vor allem mit einem Namen verbunden, Prof. Paul J. Kühn, fast 30 Jahre lang Leiter des Instituts für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme. Getrieben und überzeugt von der Idee der Internationalisierung, war er Initiator und Motor des neuen Studiengangs Infotech und betreute ihn bis 2012 als Studiendekan. Inzwischen emeritiert, ist Kühn weiterhin unablässig im Dienste des Wissenschafts- und Studierendenaustauschs aktiv.
Mit dem Studiengang hatte Kühn jedenfalls den richtigen Riecher. Denn für diesen besonderen Studiengang, der die Einzelstudiengänge Informatik und Elektrotechnik vereint, gab es von Anfang an hohen Zuspruch und für jährlich 80 Plätze in manchen Jahren bis zu 2500 Bewerbungen. Prof. Stephan ten Brink, amtierender Studiendekan, erklärt: „InfoTech ist inzwischen eine weltweit bekannte Marke der Universität Stuttgart, die lokales mit internationalem Talent zusammenbringt – und das in einem der wirtschafts- und forschungsstärksten Gegenden Europas: Ein klares Win-Win für beide Seiten.“
Die derzeit rund 240 Studierenden kommen aus aller Welt nach Stuttgart, viele aus Indien, Pakistan, China/Taiwan oder Ägypten. 29 Nationen sind vertreten Etwa ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen bleibt im Ländle. Bemerkenswert ist der vergleichsweise hohe Frauenanteil von rund 30 Prozent.
