Die ägyptische Architektin Hanaa Dahy erforscht an der Universität Stuttgart recycelbare Faserplatten.

International forschen

Forschen an der Universität Stuttgart ist geprägt durch kulturelle Vielfalt und unterschiedliche Dankansätze. Die internationale Orientierung macht sie attraktiv für Wissenschaftler*innen aus aller Welt.

An der Universität Stuttgart studieren, forschen und lehren Menschen aus rund 130 Ländern. Damit die klügsten Köpfe ihre Ideen über Landesgrenzen hinweg noch besser austauschen und die Universität Stuttgart ihre Position als anerkannte Forschungsuniversität im internationalen Wettbewerb weiter stärken kann, ist der Anspruch „International engagiert und vernetzt“ im Leitbild der Universität als strategisches Ziel verankert. Umgesetzt wird es im Rahmen der Internationalisierungsstrategie. Auf diesem Weg lässt sich die Universität Stuttgart im Rahmen des HRK-Audits Internationalisierung durch die Hochschulrektorenkonferenz beraten. Auch als Mitglied der wichtigsten internationalen Hochschulorganisationen und –vertretungen, etwa European University Association, Ge4 und Magalhães Network, engagiert sich die Universität für den grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Austausch.

Messestand der Universität Stuttgart auf der Europosgrados in Chile.
Messestand der Universität Stuttgart auf der Europosgrados in Chile.

Das stetig erweiterte Angebot englischsprachiger Masterstudiengänge beziehungsweise Doppelmasterabschlüsse, Kurzzeitforschung und international ausgerichtete Promotionsprogramme machen die Universität Stuttgart bereits für den wissenschaftlichen Nachwuchs aus aller Welt attraktiv. Und auch bei etablierten ausländischen Spitzenforschern genießt die Universität einen sehr guten Ruf, wie die Rankings der Humboldt-Stiftung regelmäßig belegen.

Umgekehrt nutzen auch hiesige Studierende und Forschende das weltweite Netzwerk, das die Universität mit rund 320 Partneruniversitäten rund um den Globus pflegt, um im Ausland zu studieren und zu forschen. Manche dieser Kooperationen wie etwa die mit dem renommierten Georgia Institute of Technology (Georgia Tech) bestehen seit mehr als 50 Jahren. Sie haben persönliche Beziehungen und Netzwerke entstehen lassen, von denen „incomings“ und „outgoings“ auf jeder Stufe der wissenschaftlichen Karriere gleichermaßen profitieren. Über zahllose Alumni ist die Universität Stuttgart ebenfalls weltweit präsent.

Besuch einer chinesischen Delegation anlässlich der Unterzeichnung des Double-Masterabkommens mit der Tongji University, China.
Besuch einer chinesischen Delegation anlässlich der Unterzeichnung des Double-Masterabkommens mit der Tongji University, China.

Internationale Zusammenarbeit auf höchstem Niveau

Mit herausragenden, fachlich ähnlich ausgerichteten Universitäten in wissenschaftsstrategischer Lage richtet die Universität Stuttgart derzeit globale strategische Partnerschaften ein. Diese basieren auf bereits bestehenden erfolgreichen Partnerschaften und haben das Ziel, die wissenschaftlichen Kooperationen aktiv weiterzuentwickeln und nachhaltig zu intensivieren. 

Im Fokus stehen dabei die besten Hochschulen des jeweiligen Landes. Bereits eingerichtet wurden globale strategische Partnerschaften mit der Shanghai Jiao Tong University (China), der Peter the Great St. Petersburg Polytechnic University (Russland) sowie der Università degli Studi di Bergamo (Italien).

Kurzbeschreibung der strategischen Partnerschaften

Globale Probleme vernetzt lösen

Die bisher schon gut funktionierenden Kooperationen mit internationalen Partnereinrichtungen in Forschung und Lehre auf Institutsebene werden künftig auf alle Fakultäten der Universität ausgeweitet. Dazu baut die Universität das „Strategische Internationale Netzwerk der Universität Stuttgart“ (SINUS) auf. Künftig sollen Forschende Einrichtungen an den jeweiligen Partnerstandorten nutzen oder wichtige Forschungsthemen gemeinsam bearbeiten können.

Die Zusammenarbeit mit europäischen und außereuropäischen Partner ist eine wesentliche Dimension des Forschungsrahmenprogramms HORIZON EUROPE, bei dem die Universität Stuttgart zu den besonders erfolgreichen Hochschulen gehört. Um die aus diesen Aktivitäten erwachsenden Möglichkeiten zu nutzen und internationale Forschungsvorhaben zu unterstützen, steht den Forschenden an der Universität Stuttgart ein EU-Büro als zentrale Beratungseinheit zur Verfügung. 

Das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart verfügt über langjährige Kontakte zu Forschenden in Frankreich, Italien und China, die künftig noch stärker genutzt werden sollen. Als wichtiger Impulsgeber innerhalb der forschungs-und technologiestarken Region Stuttgart möchte die Universität zudem enger mit wissenschaftlichen Einrichtungen in den internationalen Partnerstädten der Stadt Stuttgart zusammenarbeiten. Rund um Stuttgart sind bereits jetzt zahlreiche namhafte Unternehmen mit internationalen Verflechtungen beheimatet.

Services für internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen

Sie interessieren sich für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland und möchten die Universität Stuttgart kennenlernen? Erste Kontakte können Sie an unseren Ständen auf internationalen Messen knüpfen, zum Beispiel auf der GAIN (Ost- und Westküste der USA im Wechsel) oder der MIT European Career Fair ECF (Boston).

Bei der konkreten Planung und Durchführung steht Ihnen unser neues Welcome-Center zur Seite. Die zentrale Anlaufstelle unterstützt Sie mit persönlicher Beratung und über eine Internetplattform und entlastet Sie von bürokratischen Hürden. Sie können einfach losforschen!

Auch nach der Rückkehr in ihre Heimat, pflegt die Universität den Kontakt zu ihren internationalen Alumni. Derzeit ist beispielsweise ein Forscher-Alumni-Netzwerk für chinesische Wissenschaftler im Entstehen.

Kontakt

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Marion Höcke

 

Dezernatsleitung

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Silke Wieprecht

Prof. Dr.

Prorektorin für Diversity und Internationales

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