Zwei Professorinnen und ein Professor der Universität Stuttgart sind nun Mitglieder der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften. Im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung haben Prof. Katharina Hölzle und Prof. Stefanos Fasoulas ihre Wahl zum ordentlichen Mitglied angenommen. Prof. Ulrike Kuhlmann wurde als außerordentliches Mitglied in die Akademie aufgenommen. Als ordentliche Mitglieder verfügen Hölzle und Fasoulas über das aktive und passive Wahlrecht, Kuhlmann als außerordentliches Mitglieder hat das aktive Wahlrecht inne. Der Frauenanteil liegt bei dieser Wahl bei 45 Prozent und damit um 15 Prozent über dem angestrebten Ziel.
Prof. Hölzle, Leiterin des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart und Mitglied der Institutsleitung Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), fokussiert sich mit ihrer Forschungstätigkeit auf Technologie- und Innovationsmanagement sowie Arbeitswissenschaft und Digitalisierung. Luft- und Raumfahrttechnik sind die Forschungsfelder von Prof. Fasoulas, Geschäftsführender Direktor am Institut für Raumfahrtsysteme und Dekan der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie. Prof. Kuhlmann leitet das Institut für Konstruktion und Entwurf der Universität Stuttgart und befasst sich auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens insbesondere mit dem Stahlbau, Holzbau und Verbundbau.
Prof. Hölzle Mitglied im Forschungsbeirat Industrie 4.0
Professorin Katharina Hölzle ist zusätzlich in den Forschungsbeirat Industrie 4.0 berufen worden. Das von acatech koordinierte Gremium berät strategisch und unabhängig, insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Als Sensor von Entwicklungsströmungen beobachten und bewerten die aktuell 32 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft die Leistungsprofilentwicklung von Industrie 4.0. Zudem versteht sich der Forschungsbeirat als Impulsgeber für künftige Forschungsthemen.
Über acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Die derzeit rund 600 acatech Mitglieder stammen aus den Ingenieur- und den Naturwissenschaften, der Medizin sowie aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie engagieren sich bei acatech an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und entwickeln Handlungsoptionen und -empfehlungen für Politik und Gesellschaft. In interdisziplinären Projekten und Plattformen arbeiten sie mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Die Projektthemen reichen dabei von Digitalisierung und Industrie 4.0, über Fachkräftesicherung und ressourcenorientierter Energieversorgung, bis hin zur Technikkommunikation oder der Mobilität der Zukunft.
Medienkontakt
Lydia Lehmann
Stellvertretende Leiterin Hochschulkommunikation