Bei dem am Dienstag in Brüssel veröffentlichten weltweiten U-Multirank-Hochschulranking konnte die Universität Stuttgart als eine von acht deutschen Institutionen Spitzenwerte erzielen und bekam in insgesamt 10 Kategorien die Top-Note A. Besonders positiv fielen die Urteile in den Bereichen Forschung und Wissenstransfer mit drei beziehungsweise vier A-Noten aus. Im Bereich Mechanical Engineering schaffte es die Fakultät 7 (Maschinenbau) unter die Top 10 der Europäischen Universitäten.
Im Bereich Forschung platzierte sich die Universität Stuttgart bei den Zitationen wissenschaftlicher Publikationen, den Drittmitteleinnahmen insgesamt sowie beim Anteil der Postdocs am wissenschaftlichen Personal in der Spitzenkategorie. Ausschlaggebend für das gute Abschneiden beim Wissenstransfer waren die Drittmitteleinnahmen aus der Wirtschaft sowie die Zahl der Patente, Spin-offs und der Co-Publikationen mit Industriepartnern. In der Kategorie „Regionales Engagement“ hob das Ranking hervor, dass rund 80 Prozent der Absolventinnen und Absolventen (Bachelor und Master) in der Region Stuttgart bleiben und dem Arbeitsmarkt als qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen.
Das U-Multirank, initiiert von der Europäischen Kommission und kofinanziert durch das Erasmus+-Programm, ist das größte und umfassendste Ranking, das die Vielfalt der Hochschulbildung auf der ganzen Welt zeigt. Die Leistung einer Universität wird mit Einzelnoten dargestellt – bewertet von „A“ (sehr gut) bis „E“ (schwach) in den verschiedenen Bereichen. Auf deutscher Seite präsentiert das U-Multirank 2019 die Daten von 107 Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen. In das Ranking eingeflossen sind in diesem Jahr die Fachbereiche Chemie, Bauingenieurwesen, Informatik, Elektrotechnik und Elektronik, Mathematik, Luft- und Raumfahrtechnik, Maschinenwesen und Physik.