Für seine Doktorarbeit an der Universität Stuttgart erhielt Dr.-Ing. Ulrich Schmitt-Radloff den Förderpreis der Südwestmetall. Der 34-jährige ist einer von neun Nachwuchswissenschaftlern aus Baden-Württemberg, denen am Dienstag in einer feierlichen Veranstaltung in Stuttgart der Preis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall verliehen wurde. Schmitt-Radloff wurde für seine Dissertation am Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauelemente (IFKB) der Fakultät 7 Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik der Universität Stuttgart zu dem Thema „Werkstoff- und Prozessentwicklung für funkenerosiv bearbeitbare ZTA Keramiken mit NbC und TiC Dispersion“ ausgezeichnet.
Mit dem Förderpreis würdigt der Verband herausragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses an den neun baden-württembergischen Landesuniversitäten. An jeder Universität wird ein mit 5.000 Euro dotierter Preis ausgelobt. Die Preise werden jährlich auf Vorschlag der Universitäten für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die für die industrielle Arbeitswelt oder deren sozialpolitische Rahmenbedingungen von Bedeutung sind.
„Wir müssen aufpassen, dass wir im Zuge der Digitalisierung und Dekarbonisierung der Wirtschaft in Baden-Württemberg – ich nenne hier nur die Stichworte Industrie 4.0 und Elektromobilität – nicht unsere im internationalen Vergleich innovative Spitzenstellung verlieren. Einem exzellenten und leistungsfähigen Hochschul- und Wissenschaftssystem kommt deshalb eine Schlüsselrolle zu“, begündet der Südwestmetall-Vorsitzende Dr. Stefan Wolf bei der Verleihung das Engagement für Bildung.