Die Corona-Krise zeigt die Verantwortung der Wissenschaft für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft täglich mit besonderer Brisanz. Vor diesem Hintergrund hat die Universität Stuttgart die neue Ausgabe ihres Magazins forschung leben dem Thema Verantwortung gewidmet. Im Fokus stehen Forschende der Universität, die an der Schnittstelle der Natur- und Ingenieurswissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften arbeiten und ihre Forschungsaktivitäten und -ergebnisse stets mit Blick auf die ökonomischen, sozialen und kulturellen Implikationen einordnen und reflektieren.
Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart und Herausgeber von "forschung leben", unterstreicht in seinem programmatischen Editorial: „Das Nachdenken über die ethisch-moralischen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Implikationen von Forschung ist eine feste Maxime der Vision der Universität Stuttgart‚ ‚Intelligente Systeme für eine zukunftsfähige Gesellschaft‘ zu entdecken und zu entwickeln, Studierenden zu lehren und der Öffentlichkeit bewusst zu machen.“
Wie lässt sich vermeiden, dass Künstliche Intelligenz unfaire oder diskriminierende Entscheidungen trifft? Wie beschleunigt die Genschere CRISPR-Cas9 die medizinische Forschung und sollte man fachfremde Bürgerinnen und Bürger in die Debatte zur Genom-Editierung mit einbeziehen? Kann eine sozio-technische Forschungsintegration dazu beitragen, das Bauen der Zukunft nachhaltiger und ökonomischer zu machen? Und mit welchen Verfahren kann man Tierversuche in der Forschung drastisch reduzieren? Diese und viele andere Fragen rund um das Thema Verantwortung beantwortet die neue Ausgabe von "forschung leben" in lebendig geschriebenen, journalistischen Texten sowie attraktiven Bildern und Videos.
Ein pointiertes Highlight bildet auch der Gastbeitrag „Ein Codex für die Coder“, in dem der Vorstand der Bertelsmann Stiftung und Erfolgsautor Jörg Dräger einen Wertekompass für Programmierer fordert.
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