Interkulturelles Mentoring – Das Beste aus vielen Welten

3. Juli 2025

Mit dem interkulturellen Mentoringprogramm erleichtert die Universität Stuttgart internationalen Studierenden das Ankommen in Deutschland. Erfahrene Studierende unterstützen etwa beim Kennenlernen von Kultur, Campus und der Region. Beim Sommerfest am IZ trafen sich ehemalige und aktive Mentor*innen, Mentees und Mitarbeitende.
[Bild: Universität Stuttgart / Uli Regenscheit]

Neue Blickwinkel und Freundschaften fürs Leben wurden am Dienstag, 1. Juli beim Sommerfest des Internationalen Zentrums (IZ) gefeiert. Rund 150 Studierende erhoben ihre Gläser auf das Interkulturelle Mentoringprogramm – ein 1-zu-1-Mentoring für internationale Studierende von erfahrenen Studierenden, das letztes Jahr vom Auswärtigen Amt für exzellente Betreuung internationaler Studierender ausgezeichnet wurde. Bei Finger-Food, kühler Limo und Live-Musik kamen ehemalige und aktive Mentor*innen und Mentees zum Netzwerken und Feiern zusammen.

Echte Unterstützung im Uni-Alltag

Für Gulam Tajdaar war das Mentoringprogramm genau das Richtige bei seinem Start an der Universität Stuttgart. „Es war großartig eine Mentorin an meiner Seite zu haben und neue Freundschaften zu knüpfen.“ Das sieht auch seine Mentorin Janina Faiß so: „Für mich bedeutet das Mentoringprogramm vor allem neue Menschen kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und sich mit verschiedenen Kulturen auszutauschen. Es ist eine schöne Möglichkeit voneinander zu lernen und sich in einer internationalen Umgebung wohl zu fühlen.“

Mentorin Janina (rechts) und Mentee Gulam (links) haben sich über das Interkulturelle Mentoringprogramm kennengelernt.

Genau darum geht es beim Interkulturellen Mentoringprogramm: Studierende der Universität Stuttgart begleiten und unterstützen internationale Studierende für ein Semester lang. Die Mentoring-Tandems legen dazu die Themen selbst fest: Ankommen an der Universität, eine neue Sprache lernen, neue Bekanntschaften schließen – das kann spannend, aber auch überfordernd sein. „Das Mentoringprogramm hat mir geholfen neue Kontakte zu knüpfen und schon bekannte zu vertiefen. Mittlerweile sind wir nicht nur ein klasse Tandem, sondern gute Freunde geworden“, sagt Yagiz Arasan, Mentee aus der Türkei. „Das Mentoring hat mir eine neue Freundschaft ermöglicht, die sicher noch sehr lange anhalten wird. Toll sind auch die Events, wie zum Beispiel das Hüttenwochenende in diesem Semester. Es gibt einem die Möglichkeit mit neuen Leuten in einem coolen Rahmen das Studentenleben auszukosten“, ergänzt sein Mentor Niket Shah.

Mentor Niket (links) und Mentee Yagiz (rechts) verstehen sich bestens - aus dem Tandem ist mittlerweile eine enge Freundschaft entstanden.

Die Initiative bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Freizeitaktivitäten und Workshops, um Stuttgart und die Umgebung kennenzulernen. Über 3500 Mentor*innen und Mentees haben bisher an dem seit 13 Jahren laufenden Programm teilgenommen. „Das interkulturelle Mentoringprogramm steht exemplarisch für die Willkommenskultur unserer Universität“, sagt Professor Alexander Brem, Prorektor für Internationales und Transfer. „Es verbindet Menschen unterschiedlichster Herkunft und schafft Raum für einen offenen Austausch. Es freut mich zu sehen, wie hier wertvolle Freundschaften entstehen und internationale Studierende auf Augenhöhe begleitet und unterstützt werden. Solche persönlichen Beziehungen sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen und bereichernden Studienstart in Stuttgart. Mein besonderer Dank gilt dem engagierten Team des International Office, das mit großem Einsatz solche Begegnungen möglich macht und neue Impulse für ein vielfältiges Miteinander setzt.“

Alexander Brem (Mitte), Prorektor für Transfer und Internationales, beim Sommerfest am IZ.

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