Dank der über 40 Förderinnen und Förderer erhalten auch in diesem Jahr 180 engagierte und leistungsstarke Studierende ein Deutschlandstipendium an der Universität Stuttgart.
Erstmals wieder seit 2019 konnten am 26. September im Haus der Wirtschaft Vertreterinnen und Vertreter von Firmen, Stiftungen und Vereinen mit den Studierenden gemeinsam die Urkundenübergabe feiern. Neben den Grußworten und den Ehrungen stand ebenso das Kennenlernen und der gemeinsame Austausch im Mittelpunkt.
Das Grußwort richtete Prof. Wieprecht, Prorektorin für Diversity und Internationales, an die Anwesenden und dankte den Fördernden im Namen des gesamten Rektorats und gratulierte den Studierenden zum Erhalt des Stipendiums.
Sie unterstrich besonders die Gewichtung sogenannter weicher Kriterien im Auswahlprozess sowie die Förderung von Stipendiaten mit einem breiten fachlichen und außerfachlichen Horizont. Ebenso betonte sie in diesem Zusammenhang die Diversität und Vielfalt der Universität und den großen Nutzen, der daraus für alle entstehe.
Wieprecht fand für den Abend auch ganz persönliche Worte und erzählte von einem ‚Glückskästchen‘ ,welches sie und ihr Mann nutzen, um schöne Momente zu notieren und am Ende des Jahres gemeinsam zu reflektieren. Dieser gemeinsame Abend gehöre, so Wieprecht, sicher dazu.
Musikalisch umrahmt wurden die Grußworte und auch der weitere Abend vom Trio ‚Umlaut‘.
Besondere Förderung für Studierende der MINT-Fächer
Stellvertretend für die fördernden Unternehmen hielt Léonie Trick von der Vector Stiftung ein Grußwort. Sie betonte in Ihrer Rede den Einfluss, den Lehrerinnen und Lehrer auf die Entwicklung junger Menschen haben. Deswegen sei es der Stiftung seit über zehn Jahren auch ein besonderes Anliegen, speziell Lehramts-Studierende aus den MINT-Fächern zu fördern.
Neben Stiftungen, Vereinen und Privatpersonen war auch Airbus als Vertreter eines großen Unternehmens und Förderer der ersten Stunde vor Ort. Dr. Thomas Gogel von Airbus Helicopters Deutschland lobte in diesem Zusammenhang die Vielfalt in den Reihen der Fördernden. Sehr bewusst wähle man als Konzern die strategischen Partner aus. Die Universität Stuttgart sei aufgrund der großen fachlichen Übereinstimmung und Qualität in Ausbildung und Forschung eine wichtige Partnerin. Er lobte die Stipendiatinnen und Stipendiaten für ihre hervorragenden Leistungen und ermutigte sie, sich weiterhin mit vollem Einsatz zu engagieren.
Ausländische Studierende konnten besonders profitieren
Wie wichtig gerade auch für ausländische Studierende diese Förderung ist, betonte Information-Technology Studentin Tassneem Helal. Gerade während der Pandemie wäre es ohne diese Unterstützung sehr schwierig geworden, sich voll auf das Studium konzentrieren und den Traum von einem Studium an der Universität Stuttgart zu verwirklichen.
Dies bestätigt auch Fabian Jakob, Master-Student der Technischen Kybernetik, und unterstreicht zusätzlich, welche Auszeichnung das Deutschlandstipendium bedeutet - denn gerade einmal ein Prozent aller Studentinnen und Studenten bekommen eine Förderung. Diese Würdigung der eigenen Leistung und des persönlichen Engagements sollten sich alle Stipendiaten immer wieder bewusstmachen.