Die Universität Stuttgart überzeugte mit ihrem Antrag und gewinnt im Wettbewerb „EXIST-Potenziale“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Ziel des bundesweiten Programms ist es, die Rahmenbedingungen für Start-ups und wissensbasierte Ausgründungen aus Hochschulen nachhaltig zu verbessern. Insgesamt hatten sich rund 220 Hochschulen und Universitäten aus allen Bundesländern für eine Förderung beworben. Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden am 3. Dezember 2019 feierlich in Berlin bekanntgegeben.
Die Universität Stuttgart wurde im Schwerpunktbereich „Regional vernetzen“ prämiert. „Über diesen Erfolg freuen wir uns sehr. So können wir unsere Gründungsförderung weiter vorantreiben und qualitativ auf eine neue Stufe heben“, so Prof. Dr. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart. Das Thema Gründungen wird verstärkt in den strategischen Fokus der universitären Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer genommen. Mit der eingeworbenen Förderung soll in erster Linie dieser gründungsorientierte Transfer weiter gestärkt werden.
Innovationspartnerschaften mit Akteuren aus der Region sollen dauerhaft vertieft und um neue Instrumente zur Unterstützung des regionalen und universitären Gründungsgeschehens erweitert werden. Dazu wird die Universität Stuttgart in enger Kooperation mit der Hochschule der Medien und weiteren regionalen Partnern die Allianz für Entrepreneurship Stuttgart (AllieS) etablieren. Prof. Peter Middendorf, Prorektor für Wissens- und Technologietransfer, betont: „Die positive Zusammenarbeit mit starken Partnern, die durch die EXIST-Förderung neuen Auftrieb erhält, wird zu einer sichtbaren Kultivierung und Markenbildung der Gründungsregion Stuttgart beitragen.“ So wird die Gründungsunterstützung durch Nutzung von Synergien weiter professionalisiert und für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Gründungsinteressierte sichtbar und zugänglich gemacht.
Das Projekt startet im Frühjahr 2020 mit einem Förderzeitraum von vier Jahren.