Affentheater in der Wilhelma – Sim & Tech lösen ihren zweiten Fall

22. November 2022

Das Detektivduo Samantha Sim & Tony Tech löst regelmäßig knifflige Fälle. Unterstützung erhalten die Comic-Figuren von (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters SimTech an der Universität Stuttgart.

Für das Detektivduo Samantha Sim und Tony Tech gibt es einen neuen Fall, den es schnellstmöglich zu lösen gilt. In der Wilhelma herrscht helle Aufregung. Was ist passiert? Und wie können die Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters SimTech der Universität Stuttgart den Detectives bei den Ermittlungen helfen?

SimTech-Detektivduo: Spielerischer Zugang zu Simulationswissenschaft

Es ist Halloween und die Wilhelma erwartet ihre Besucher*innen mit einem besonderen Highlight: Tarzan, das Musical, soll im Stuttgarter Zoo aufgeführt werden – verbunden mit einer VIP-Tour und einem exklusiven Meet & Greet mit dem Publikumsliebling Cheetah. Doch was ist das? Bei der Premiere des Musicals bleibt die Bühne leer! Von Cheetah fehlt jede Spur! Das schreit nach dem Detektivduo Samantha Sim und Tony Tech, das sofort die Ermittlungen aufnimmt. Doch auch dieses Mal kommen sie ohne die Mithilfe der Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters SimTech nicht weiter. Wird es ihnen gelingen Cheetah zu finden?

2. Folge von Sim & Tech ansehen

Im Fokus dieser Folge steht die Forschung von Maria Wirzberger und Doktorandin Alina Schmitz-Hübsch. Aus der psychologischen Forschung ist bekannt, dass sich emotionale Zustände auf Denkprozesse auswirken und beispielsweise beeinflussen, ob und wie gut sich jemand konzentrieren oder sich Dinge merken kann. Emotionale Zustände können durch eine ganze Reihe von Signalen erkannt werden. Solche Signale können Forschende messen und damit auch intelligenten Lernsystemen ermöglichen, sich noch besser auf die Lernenden einzustellen. Ist jemand zum Beispiel gerade sehr aufgeregt, kann das System eine Entspannungsübung vorschlagen, durch die die Person wieder in einen Zustand kommt, in dem sie aufnahmefähig ist. Mit einem solchen System können Personen gerade für Aufgaben in sicherheitskritischen Systemen besser ausgebildet werden.

Natürlich ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler, die mit dem System lernen, genau wissen, welche Daten aufgezeichnet und gespeichert werden und wer hier Zugriff hat. Der Zugriff muss bei Systemen, die mit sensiblen Daten arbeiten, streng geregelt werden. Maria Wirzberger und ihr Team haben an dieser Stelle eine große Verantwortung. Sie beschäftigen sich deshalb im Forschungsschwerpunkt IRIS intensiv damit, welche Auswirkungen die Nutzung von intelligenter Technik auf die Gesellschaft hat – auch und gerade in der Bildung.

Noch ist das im Video vorgestellte affekt-adaptive Trainingssystem Zukunftsmusik und wird noch nicht zum Training von Auszubildenden in der Flugsicherung eingesetzt. Beide Wissenschaftlerinnen arbeiten aber schon heute mit Hochdruck daran, solche Konzepte Realität werden zu lassen und damit einen Beitrag zur Sicherheit in verschiedenen Bereichen zu leisten.

Der SRF IRIS (Interchange Forum for Reflecting on Intelligent Systems) bietet eine Plattform, um die kritische Reflexion über intelligente Systeme und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft anzuregen, zu entwickeln und zu bewirken. IRIS wurde 2021 gegründet, arbeitet eng mit dem Exzellenzcluster SimTech zusammen und bietet Raum für den Austausch sowohl über interdisziplinäre als auch über universitäre Grenzen hinweg. IRIS greift sensible Themen wie zum Beispiel verantwortungsvolle Mensch-Computer Interaktion, ethische und gesellschaftliche Herausforderungen, sowie Risiken und Nutzen automatisierter Entscheidungsfindung in unterschiedlichen Anwendungsfeldern auf und konzipiert integrative Reflexionsangebote für Forschung, Studium, Lehre und Transfer.

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Kontakt

Sabine Sämisch, Public Relations und Event Management, Cluster of Excellence EXC 2075 "Data-Integrated Simulation Science", Telefon: +49 711 685 60097,

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