Neue Verbundstoffe wie glasfaserverstärktes Aluminium, Aramid Fiber-Honoycomb und kohlenstofffaserverstärker Kunststoff (CFK) haben die Entwicklung in unterschiedlichen Industriebereichen maßgeblich vorangetrieben.

100 Jahre Hybridwerkstoff

Neue Verbundstoffe sind in der Industrie inzwischen unerlässlich. Ein neues Projekt beleuchtet die Geschichte der Materialforschung.

Faserverstärkte Kunststoffe sind die Trendmaterialien von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Doch wie ist es zur Entwicklung derartiger Werkstoffe eigentlich gekommen? Dr. Andreas Haka von der Abteilung für die Geschichte der Naturwissenschaften und Technik will dieser Frage nachgehen und hat deshalb ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen.

Verbundstoffe

Neue Verbundstoffe wie glasfaserverstärktes Aluminium, Aramid Fiber-Honeycomb und kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (CFK) haben die Entwicklung in unterschiedlichen Industreibereichen maßgeblich vorangetrieben.

Auf der Suche nach hybriden Werkstoffen beleuchtet Haka einhundert Jahre werkstofftechnische Forschungs- und Entwicklungsstrategien. Erste Ergebnisse zeigen, wie stark die Entwicklung neuer Verbundstoffe im 20. Jahrhundert unterschiedliche Branchen wie die Luftfahrt und die Automobilindustrie beeinflusst haben. Bei seiner Arbeit erhält Haka nicht nur ungeahnte Einblicke in geheime Forschungsvorhaben von Konzernen und Forschungslabors, sondern spricht auch mit Wegbereitern der neuen Technologie. Die Erkenntnisse seiner Arbeit fließen schon jetzt in seine Vorlesungen ein.
Tim S. Schmidt

Moderne Technik: Im Jahr 2002 koordinierte Volkswagen die Entwicklung einer kohlenstofffaserverstärkten Unterbodengruppe für Kleinwagen.
Moderne Technik: Im Jahr 2002 koordinierte Volkswagen die Entwicklung einer kohlenstofffaserverstärkten Unterbodengruppe für Kleinwagen.
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