Käte Hamburger schlug eine Brücke zwischen Philosophie und Literaturwissenschaft und leistete wichtige Beiträge zu Literaturtheorie und Ästhetik.
21.9.1896 |
geboren in Hamburg |
1917 |
nach dem Besuch des Hamburger Mädchengymnasiums Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturgeschichte in Berlin als eine der ersten studierenden Frauen |
1918 |
Wechsel an die Universität München. Studium der Philosophie |
20er |
Wohnhaft in Hamburg, an der Hamburger Universität Kontakt zu Ernst Cassirer. Dieser vermittelte ihre Arbeit "Novalis und die Mathematik" an die Deutsche Vierteljahrsschrift für Geistesgeschichte und Literaturwissenschaft |
Februar 1922 |
Promotion mit einer Dissertation über "Schillers Analyse des Menschen als Grundlegung seiner Kultur- und Geschichtsphilosophie" |
1928 |
Privatassistentin des Philosophen Paul Hofmann in Berlin, eines außerordentlichen Professors an der Universität Berlin |
1932 |
Begegnung mit Thomas Mann nach ihrer im selben Jahr erschienenen Schrift "Thomas Mann und die Romantik" |
1934 - 1956 |
Emigration und Leben in Schweden, Tätigkeiten als Journalistin, Schriftstellerin und Deutschlehrerin |
1956 |
Einladung durch den Ordinarius für Literaturwissenschaft und Ästhetik Fritz Martini an die TH Stuttgart |
1956 |
Habilitierung mit "Logik der Dichtung" als 60jährige |
1957 |
Professorin an der TH Stuttgart für Literaturwissenschaft und Ästhetik. Nicht mehr ordentliche Professorin aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, nur noch im Rahmen der sogenannten Bildungsfächer und Studium Generale tätig |
1977 |
Emeritierung von der Universität Stuttgart |
1980 |
Ehrendoktorwürde der Universität Siegen |
1989 |
Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg |
1989 |
Ehrendoktorwürde der Universität Göttingen |
1990 |
Einladung nach Bonn durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker |
8.4.1992 |
gestorben in Stuttgart |
1.4.1999 |
Einweihung des "Käte-Hamburger-Weges" auf dem Campusgelände der Georg-August Universität Göttingen |