Ein Schneider spornt an
Erstmalig wurde der Berblingerpreis 1986 dafür verliehen, dass man den Versuch Berblingers nachahmte, die Donau mit einem baugleichen Gleiter zu überfliegen. Viele scheiterten, aber einige Teilnehmer gelangten tatsächlich trockenen Fußes über den Fluss. Aufgrund des großen Erfolges dieser Ausschreibung entschied die Stadt Ulm, den Preis alle zwei Jahre für besondere Leistungen in der Luftfahrt auszuloben. Diese Preise waren nicht themengebunden, jegliche Leistung im Luftfahrtbereich war teilnahmeberechtigt. Im Jahr 1992 wurde dann wieder eine spezifische Aufgabenstellung vorgegeben: "Wer baut das beste Solarflugzeug?"
Noch bevor der Preis ausgeschrieben wurde, wandte sich die Jury an die Universitäten Ulm und Stuttgart, um sich der Erfüllbarkeit der Anforderungen zu vergewissern. Diese Arbeiten wurden im Rahmen von Diplomarbeiten erledigt, die die Machbarkeit der einzelnen Bauteile bewiesen.
Die Teilnehmer hatten bis 1996 Zeit, ein funktionstüchtiges Solarflugzeug zu bauen. Die Bedingungen sahen neben vielen technischen Vorgaben auch vor, dass das Flugzeug im praktischen Einsatz nutzbar sein sollte.
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