Der Weg zum Diplomabschluss dauerte acht Jahre (1864 - 1872) und verlief mit vielen Unterbrechungen, da das nötige Geld immer wieder fehlte.
Ein Geldgeschenk seiner Großmutter ermöglichte den Start des Studiums in Chemnitz. Ein Handwerker lieh ihm Geld, so dass er nach einer fast zweijährigen Unterbrechung sein Studium in Dresden wieder aufnehmen konnte. Wiederum zum Geldverdienen folgte er seinem Lehrer Kankelwitz an das Stuttgarter Polytechnikum, um ihm bei den Konstruktionsübungen für jüngere Studenten zu assistieren. Nach der Kriegsteilnahme am deutsch-französischen Krieg 1870/71 legte er schließlich 1872 sein Diplom am Polytechnikum in Karlsruhe ab.