Morgenstund' hat Gold im Mund ...
Für Bach begann der Tag um 4 Uhr in der Frühe. Er kam mit drei oder vier Stunden Schlaf aus. Diese Gewohnheit, mit der er in der Schulzeit anfing, legte er nie wieder ab. Die zusätzliche Zeit nutzte er, um sich zusätzliches Wissen anzueignen. Als Beispiele sind der Besuch der Abendschule und das Erlernen der französischen Sprache während seiner Lehrzeit zu nennen. Zur Ertüchtigung seiner Gesundheit, um die es in seiner Kindheit und Jugendzeit nicht gut stand, erarbeitete er sich ein individuelles Sportprogramm und setzte dieses erfolgreich um.
"Die Sonntage meiner Lehrzeit verwandte ich, soweit sie nicht durch die Sonntagsschule des Gewerbevereins in Anspruch genommen wurden, bei ausreichend gutem Wetter zu 3-4stündigen Höhengängen, zu denen ich mich etwa um 4 Uhr früh aufmachte, oder zu Übungen im Zeichnen, und zu Zwecken der geistigen Fortbildung."
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