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Stuttgarter Impulse

Zeitpfeil 1936 - 1970: Eine elektrisierende Geschichte

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Zeitpfeil
Vereinigte Real- und Gewerbeschule Gewerbeschule Polytechnische Schule Polytechnikum Königliche Technische Hochschule Technische Hochschule Universität Stuttgart

Adolf Leonhard

1936 - 1968 Adolf Leonhard
Professor für Elektrotechnik (Unterbrechung von 1946 bis 1952)
1941 Kleine Reform
Umwandlung der fünf Abteilungen in drei Fakultäten (Naturwissenschaften, Bauwesen, Maschinenwesen) als Vorbereitung für eine von den Nationalsozialisten geplante württembergische Groß-Hochschule (Zusammenschluß von Hohenheim, Stuttgart und Tübingen)
1941 - 1947 Evakuierung von Instituten
Auslagerung einzelner Institute z.B. nach Neckarhausen, Tailfingen, Schwäbisch Gmünd
1944 Luftangriffe auf Stuttgart
Zerstörung der meisten Gebäude und Einrichtungen der TH
1945 Mensa und Studentenspeisung
Aufbau einer Mensa durch private Initiative; Stadt Stuttgart übernimmt Patenschaft für 10 Freitische wöchentlich (2,75 RM) und stellt Lastwagen zur Herbeischaffung der Lebensmittel bereit; Mittagessen bei Firmen, Mittagstische bei Einzelpersonen; durch amerikanische Spenden finanzierte Hoover-Speisung
1946 Wiedereröffnung der TH Stuttgart
nach 10monatiger Unterbrechung des Lehrbetriebs
1946 - 1947 Wiederaufbaudienst
Ableistung einer Wiederaufbauarbeit von 6 - 8 Monaten ist Voraussetzung für ein Studium an der TH
1946 - 1948 Entnazifizierungsverfahren
Maßnahmen zur Säuberung der TH von Anhängern des Nationalsozialismus
1947 Neugründung des Studentenwerks
1949 - 1978 Max Bense
Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie
1950 Einrichtung des Studium generale
1950 Schaffung eines Hochschulbeirates
bestehend aus Vertretern der Hochschule, Landesregierung, Stadt und der Wirtschaft; Ziel: Stärkung der Verbindung zwischen TH und Öffentlichkeit
1954 Wunder von Stuttgart
Wiederaufbau der zerstörten und beschädigten Institute mit staatlichen Mitteln, Zuschüssen der Stadt, der wiedergegründeten Vereinigung von Freunden der TH, des Stifterverbandes der deutschen Wissenschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft; Bau eines Studentenwohnheims durch Stiftung des Deutschamerikaners Max Kade; Bau einer neuen Mensa
1955 - 1957 Neuer Teilstandort Pfaffenwald
Platzbedarf der TH führt zu einer Standortdiskussion; 1956 Entscheidung für den Standort Pfaffenwald durch die Landesregierung; Baubeginn für das erste Institut 1957
1957 - 1977 Käte Hamburger
Professorin für Literaturwissenschaft und Ästhetik
1961 Kollegiengebäude I
Einweihung des Kollegiengebäudes I und der Universitätsbibliothek in der Stadtmitte
1963 Ausbauplan / Lehramtsfächer
Annahme eines Ausbauplans durch den Großen Senat, um Studium der Lehramtsfächer zu ermöglichen und auch den Studenten der Musikhochschule und Kunstakademie die Möglichkeit zum Studium eines Ergänzungsfaches für das Lehramt zu bieten.
1964 Kollegiengebäude II
Einweihung des Kollegiengebäudes II in der Stadtmitte
1964 - 1990 Frei Otto
Gründer und Leiter des Instituts für leichte Flächentragwerke (IL)
1967 Umbenennung in Universität Stuttgart
1968 Hochschulgesetz
  • Überwindung der Differenzierung der Universität nach den Gruppen Professoren, Mittelbau, Studenten
  • Mitentscheidungsrecht für den Mittelbau und den Studenten
  • Umwandlung der 3 Fakultäten in 19 Fachbereiche
1969 "Hochschulgesamtplan I"
Ausbau der Uni (bzgl. Studentenkapazitäten), vor allem bei den "geisteswissenschaftlichen Massenfächern"

 

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Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Lehrstuhl und Institut
"Ehe zwischen Theorie und Praxis"
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