Reallabor „STADT-RAUM-BILDUNG“: Abschluss-Symposium

19. Oktober 2018, 09:30 Uhr

Zum Abschluss der dreijährigen Förderperiode des Projekts werden im Rahmen eines Symposiums die Ergebnisse vorgestellt.

Zeit: 19. Oktober 2018, 09:30 – 16:00 Uhr
Anmeldeschluss: 10. Oktober 2018, 23:59 Uhr
Veranstaltungsort: Universitätsbibliothek Stuttgart (Mitte)
Holzgartenstraße 16
70174   Stuttgart
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Das Reallabor „STADT-RAUM-BILDUNG“, getragen von der Universität Stuttgart, der SRH Hochschule Heidelberg, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie verschiedenen Praxispartnern stellt die Schulen, deren Bedeutung für die Wissensgesellschaft von heute und die zugehörigen räumlichen Aspekte in den Mittelpunkt der Forschung.

Lernen im digitalen Zeitalter, Inklusion, Ganztags- und Gemeinschaftsschule sind nur einige Stichworte, die den Paradigmenwechsel an Schulen beschreiben. Dieser Paradigmenwechsel birgt beim Umbau bestehender Schulgebäude viele Herausforderungen. Um dafür nutzungs- und nutzerorientierte Lösungen zu entwickeln, bedarf es des ganz persönlichen Praxiswissens vielschichtiger Akteure. Im Rahmen des Symposiums soll mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Zivilgesellschaft und weiteren Gästen diskutiert werden, inwieweit die aktuelle Definition „Schule als Lern- und Lebensraum“ als zukünftige Planungsaufgabe zu begreifen ist. Ziel ist es, Lösungsansätze für den zukünftigen Schulumbau und die Integration von Schulen in ihre Quartiere zu gestalten. Dabei gilt es, Schule nicht nur als Lern- und Lebensraum zu begreifen, sondern als wichtigen Baustein sozialer Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft.

Eröffnet wird die Tagung durch Prof. Astrid Ley, Inhaberin des Lehrstuhls Internationaler Städtebau am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart. Im weiteren Verlauf wird die Leitfrage „Schule als Lebensraum für alle“ entlang der Felder „im Schulgebäude“, „im Quartier“ und „durch den Prozess“ ausdifferenziert. Bei der Diskussion zum Thema „Raumvergessenheit der Pädagogik oder Ignoranz der Planung“ stellen sich die Vertreterinnen und Vertreter des Reallabors den Fragen des Publikums.

Der Begriff „Reallabor“ steht für ein innovatives Forschungsformat und ein neues Modell der Kooperation von Wissenschaft und Gesellschaft. Die offenen und vielschichtigen Lebenswirklichkeiten des urbanen Raums werden projektbezogen, gemeinsam und integral untersucht. Während der Projektphase haben die Akteure des Reallabors geforscht, experimentiert, viel gelernt, Visionen entwickelt und Denkanstöße gegeben. In den drei kommunalen Teilprojekten Heidelberg, Stuttgart und Müllheim wurde der Umbau von Schulgebäuden und ganzen Bildungslandschaften in studentischen Wettbewerben architektonisch und städtebaulich simuliert. Erste innovative Entwurfsansätze sind bereits in die realen Prozesse eingebracht. Mit den Labs wurden zahlreiche Next- Practice- Beispiele in ganz Baden- Württemberg besucht und gemeinsam mit den Praxispartnern diskutiert und untersucht.

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