Zeit: | 22. Oktober 2018, 18:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Universitätsbibliothek Stuttgart Vortragssaal Holzgartenstraße 16 70174 Stuttgart |
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In den späten 1950er und 1960er Jahren entwickelt Max Bense eine informationstheoretisch fundierte Ästhetik. Teil dieser Ästhetik ist die Feststellung, dass nach der analytischen Vermessung einer Klasse von Kunstwerken nach festgelegten Kriterien weitere Werke hergestellt werden können, die den analytisch gewonnenen Maßen entsprechen. In dieser generativen Ästhetik sind also Analyse und Produktion von Kunst aufeinander bezogen und miteinander verschränkt. Der Einsatz von Technik ist in diesem produktiven Verhältnis zentral. Wie wird das Verhältnis von Mensch und Rechenmaschine in der Informationsästhetik analysiert und entwickelt? Wie stellen sich zeitgenössische Entwicklungen generativer Kunst und Literatur dar und in welchem Zusammenhang steht die historische Konstellation mit den zeitgenössischen Problemlagen einer post-digitalen Welt?
Vortrag von Dr Claus-Michael Schlesinger, Universität Stuttgart, Institut für Literaturwissenschaft – Abteilung Digital Humanities.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für deutsche Sprache in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Stuttgart.