Der Ursprung des Lebens fasziniert Menschen seit vielen Generationen. Wie können Lebewesen aus unbelebter Materie entstanden sein? Hinweise darauf können molekulare Bausteine des Lebens geben. Alle bekannten Lebewesen speichern ihre genetische Information in DNA‐Sequenzen, die in der Zelle in Boten‐RNA überschrieben und in Protein‐Sequenzen übersetzt wird. Der genetische Code zur Übersetzung ist in den verschiedenen Organismen gleich. Dies und weitere Fakten deuten auf einen Vorläufer‐Organismus hin, aus dem sich die heutigen Arten entwickelt haben. Doch selbst vor dem Vorläufer‐Organismus, d.h. der „Urzelle“, muss es eine molekulare Evolution gegeben haben, in der aus einfachen Molekülen funktionale Biomoleküle entstanden. Gezielte Experimente geben Belege dafür, dass auch diese molekulare Evolution gerichtet abgelaufen ist und dass die Moleküle, die sich heute in der Zelle finden, nicht zufällig selektioniert wurden.
In diesem Vortrag werden Ihnen chemische Experimente vorgestellt, in denen die Bildung von genetischem Material und Eiweißen nachgestellt wird.
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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des dritten Stuttgarter Wissenschaftsfestivals statt. Gemeinsam mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Stuttgarts, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, forschende Unternehmen oder wissenschaftsnahe Start‐ups beteiligen sich Institute und Einrichtungen der Universität Stuttgart. 12 Tage lang steht die Wissenschaft im Mittelpunkt.
Universität Stuttgart beim Stuttgarter Wissenschaftsfestival