Uni Stuttgart erneut in Spitzengruppe

28. Oktober 2010, Nr. 99

Drittmittelvergleich des Statistischen Bundesamtes

Drittmitteleinnahmen in Höhe von 457.200 Euro konnten die Professorinnen und Professoren der Universität Stuttgart nach jetzt veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2008 im Durchschnitt erzielen. Damit lag die Universität Stuttgart bei den Drittmitteln pro Professor bundesweit auf Platz vier. Insgesamt belegte die Uni mit den in dieser Erhebung erfassten Drittmitteleinnahmen in Höhe von 112 Millionen Euro Platz fünf. Die Gesamtdrittmitteleinnahmen der Uni Stuttgart beliefen sich 2008 auf 145 Millionen Euro.

„Spitzenreiter“ nach absoluten Zahlen sind die Professoren in den Ingenieurwissenschaften, die im Schnitt Drittmittel in Höhe von 635.100 Euro einwerben konnten, gefolgt von den Naturwissenschaftlern (303.000 Euro, inklusive Fachbereich Mathematik). Auf 200.700 Euro beliefen sich die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen der Professoren im Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften, die es damit bundesweit auf Platz zwei schafften.

„Die trotz scharfer Konkurrenz erneut sehr hohen Drittmitteleinwerbungen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften mit ihrem breiten Fächerkanon belegen einmal mehr die Forschungsstärke der Universität Stuttgart. Das gute Abschneiden auch in den Sprachwissenschaften spiegelt darüber hinaus die außerordentlich erfolgreiche Arbeit der Stuttgarter Linguistik und deren Sonderforschungsbereich zur Erforschung von Doppeldeutigkeiten in der Sprache“, kommentiert dies Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel.

Alle deutschen Hochschulen zusammen nahmen im Jahr 2008 Drittmittel in Höhe von 4,9 Milliarden Euro ein. Die Plätze eins bis vier belegten die technischen Hochschulen/Universitäten Aachen, München und Dresden sowie die Universität Karlsruhe. Die Drittmitteleinnahmen pro Professor lagen über alle Hochschularten hinweg bei 133.000 Euro, bei den Universitätsprofessoren bei 220.700.

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