Egal ob es draußen gerade schneit oder die Sonne vom Himmel herunterbrutzelt: Ein Gebäude soll den Nutzern das ganze Jahr über das Wohnen und Arbeiten in behaglicher Atmosphäre erlauben – ganz gleich, ob das Gebäude im feuchtheißen Jemen oder in der gemäßigten Klimazone Deutschlands steht. Das Symposium „Lehmhütte oder Glasfassade?“ am 6. April beschäftigt sich damit, wie traditionelle regionalspezifische Bauweisen genutzt werden können, um zukünftig sowohl umweltschonende als auch an das jeweilige Klima angepasste Gebäude zu bauen. Die Grundlagen für klimagerechtes Bauen erforschen derzeit Doktoranden aus unterschiedlichen Ländern im internationalen Promotionskolleg „ Climate – Culture – Building“ an der Uni Stuttgart. Die aktuelle Veranstaltung widmen der Lehrstuhl für Bauphysik der Universität Stuttgart und das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) dem 60. Geburtstag von Prof. Schew-Ram Mehra.
Die Grußworte und Laudatio auf Prof. Schew-Ram Mehra spricht Prof. Klaus Sedlbauer, Leiter des IBP und des Lehrstuhls für Bauphysik der Universität Stuttgart. Sedlbauer hält auch einen Fachvortrag über „Klimagerechtes Bauen“. Hans-Dieter Hegner vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung stellt die Initiativen des Bundes zu nachhaltigem und innovativem Bauen vor. Über Architektur für Mensch und Klima referiert Sabine Djahanschah von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Markus Zwerger von der Sto AG berichtet von Erfahrungen mit Bauprodukten am Beispiel Fassadendämmungen. Den Vortragsreigen schließt Prof. Mehra mit einem Rück- und Ausblick.