Erneuter Bewerbungszahlenrekord bei der Universität Stuttgart zum WS 2015/16

4. August 2015, Nr. 064

Universität Stuttgart: Attraktiv für Studierende

Ein Studium an der Universität Stuttgart ist bei jungen Menschen anhaltend stark begehrt. Mit 23.500 ist die Anzahl der Bewerbungen mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung, die die Universität Stuttgart nach Stichtag 15. Juli 2015 erreicht haben, anhaltend hoch (2014: 20.700 Bewerbungen). Aus dem Ausland sind 7.700 Bewerbungen eingegangen; das sind fast 25 Prozent der Gesamtbewerbungen von 31.300. Dieser Rekordwert setzt die Trendkurve der zurückliegenden Jahre fort. Spitzenreiter ist der neue Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre (1.800 Bewerbungen) gefolgt von den Bachelorstudiengängen Maschinenbau (1530), Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre (1480) sowie Luft- und Raumfahrttechnik (1070).

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart, kommentierte den erneuten Rekord bei den Bewerbungszahlen: „Mit einem vielschichtigen und qualitativ hochwertigen Studienangebot an der Universität Stuttgart übernehmen wir auch zum kommenden Wintersemester 2015/16 Verantwortung für die Zukunft vieler junger Menschen. Allein die Masterbewerbungen haben sich im Verhältnis zum Vorjahr auf 10.400 fast verdoppelt und sind Beleg für das fachlich-methodisch hochwertige und ganzheitlich ausgerichtete Studium an unserer Universität. Dies zeigt auch die hohe Zahl von Bewerbungen aus dem Ausland.“

Hoch ist auch das Interesse an dem jetzt als Bachelor- und später Masterstudiengänge eingerichteten Lehramt mit 3.200 Bewerbungen sowie an dem neuen Masterstudiengang Digital Humanities, der im erstmaligen Angebot gleich 60 Bewerbungen anzog. Für die im letzten Jahr neu gestarteten Master Computer Science liegen 430 Bewerbungen, für Planung und Partizipation 157 Bewerbungen vor.

Flächendeckend werden alle Bewerbung in diesem Jahr mit dem neu eingeführten Campus Management System C@MPUS abgewickelt. Durch dieses moderne und effiziente Verfahren gehört der massenhafte Papiereingang der Vergangenheit an. Auch Unabwägbarkeiten wie Poststreiks störten das Bewerbungsverfahren nicht mehr.

Bis Ende Juli vergab die Universität bereits knapp 3.000 Zulassungen zu den so genannten „freien“ grundständigen Fächern, die keinen Numerus Clausus haben. In diesen Fächern können noch bis zum 15. September Bewerbungen eingehen und Zulassungen ausgesprochen werden.

In die Masterstudiengänge konnten bereits rund 2.000 Zulassungen ausgesprochen werden. Durch das Stuttgarter Modell der bedingten Zulassung kann die Universität auch den Bewerbern, die bei Bewerbungsschluss im Juli ihren Bachelorabschluss noch nicht vorweisen können, einen weitgehend reibungslosen Übergang in den Master zum Wintersemester anbieten.

Die Universität Stuttgart hat mit allen zulassungsgeschränkten Ein-Fach-Bachelorstudiengängen am dialogorientierten Serviceverfahren teilgenommen. Dieses deutschlandweite Zulassungsverfahren wird von der Stiftung für Hochschulzulassung unter www.hochschulstart.de koordiniert und soll vermeiden, dass in NC-Fächern Studienplätze aufgrund von Mehrfachzulassungen frei bleiben. 9.900 Bewerbungen gingen für dieses Angebot in Stuttgart ein; die Erfolgreichen haben bereits jetzt ein Zulassungsangebot, das sie gegenüber hochschulstart annehmen können (was über 1.000 bereits getan haben), um sich in der Folge dann in Stuttgart einzuschreiben. Ob und inwieweit der angestrebte bundesweite Koordinierungseffekt erzielt werden konnte, bleibt zunächst offen, da viele Hochschulen sich noch nicht mit allen Studiengängen am Verfahren beteiligen. Die Universität Stuttgart erwartet aber mittelfristig deutliche Vorteile aus dem Verfahren insbesondere für die Bewerber, die dann schneller Gewissheit haben über ihren Wunsch-Studienplatz und nicht auf eventuelle Nachrücker-Plätze im September warten müssen.

Weitere Informationen:

Dr. Hans-Herwig Geyer, Universität Stuttgart, Leiter Hochschulkommunikation und Pressesprecher,
Tel. 0711/685-82555, E-Mail: hans-herwig.geyer (at) hkom.uni-stuttgart.de

 
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