Plakat der Kampagne nachtsam

nachtsam. Mit Sicherheit besser feiern

7. April 2022

Universität Stuttgart beteiligt sich an der landesweiten Kampagne für mehr Sicherheit im Nachtleben
[Bild: nachtsam Baden-Württemberg]

Fast jede siebte Frau in Deutschland ist von sexualisierter Gewalt betroffen, Tendenz steigend. Neben privaten Räumen ist das öffentliche Nachtleben einer der häufigsten Schauplätze für sexualisierte Gewalt. Mit der Kampagne „nachtsam. Mit Sicherheit besser feiern“ hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg nun landesweit Präventionsmaßnahmen zu Gefahren wie sexueller Belästigung und Übergriffen im Nachtleben entwickelt.

Auch die Universität Stuttgart beteiligt sich an der Kampagne. „Nicht nur im Hörsaal ist uns ein respektvoller und achtsamer Umgang miteinander wichtig. Auch außerhalb der Vorlesungen haben Übergriffe und Diskriminierung an der Universität Stuttgart keinen Platz, deshalb feiern auch wir nachtsam“, sagt Dr. Grazia Lamanna, die Gleichstellungsbeauftrage der Universität.

Ein Teil der Kampagne sind Schulungen, in denen man lernt, präventiv und aktiv gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Übergriffe gegen Frauen im Nachtleben vorzugehen. Bei Interesse können sich Veranstalter*innen über den „Mitmachen“-Button für die Schulungen anmelden und erhalten dann Zugang zu den Schulungsvideos oder können eine persönliche Schulung (vor Ort oder per Videokonferenz) buchen. Online kann man zwischen einer 30-, einer 70-minütigen und einer durch eine*n Trainer*in angeleiteten 90-minütigen Schulung wählen. Der Zugang kann mit allen Mitveranstalter*innen geteilt werden. Nach erfolgter Teilnahme bekommen die Teilnehmenden ein Zertifikat sowie Materialien in Form von Plakaten, Aufklebern und einen Handlungsleitfaden für die Durchführung des Konzeptes.

Die Universität Stuttgart ruft alle Mitarbeitenden, Fachgruppen und Studierende, die Veranstaltungen organisieren, auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Um Werbung dafür zu machen, stellt das Gleichstellungsreferat Poster und Aufkleber zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Kampagne

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