Universität Stuttgart tritt dem Verein der NFDI bei

25. März 2021

Die nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) soll die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschließen, nachhaltig sichern und zugänglich machen sowie (inter-)national vernetzen. Die Univeristät Stuttgart gehört jetzt zu den Mitgliedern.

In der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden die wertvollen Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig nutzbar gemacht.

Konsortien vereinen Daten und Dienste und entwickeln Gesamtlösungen

Tragende Säule der NFDI sind sogenannte Konsortien, in denen Nutzer und Anbieter von Repositorien zusammenarbeiten. Sie führen existierende Datensammlungen und Dienste zusammen und etablieren neue, übergreifende Lösungen für das Forschungsdatenmanagement in Deutschland – immer mit Blick auf den Europäischen Verbund der European Open Science Cloud (EOSC), der sich aktuell ebenfalls im Aufbau befindet und zu dem die NFDI anschlussfähig sein wird. Mehrere solcher NFDI-Konsortien sind bereits bewilligt worden, weitere sind aktuell in der Begutachtung – auch mit Beteiligung Stuttgarter Wissenschaftler*innen und des Kompetenzzentrums für Forschungsdaten FoKUS.

Ein gemeinsamer Wissensspeicher ist das Ziel

Bund und Länder fördern den Aufbau dieses gemeinsamen Wissensspeichers und haben gemeinsam mit dem neu eingerichteten NFDI-Direktorium in Karlsruhe den NFDI-Verein gegründet, dem die Universität Stuttgart jetzt beigetreten ist. Die Universität Stuttgart setzt damit das Signal, dass sie sich weiterhin gestaltend in die Entscheidungsprozesse beim Aufbau der NFDI einbringen möchte. Prorektorin Dr. Simone Rehm sieht den Beitritt zum NFDI-Verein als wichtigen Schritt an, um sich als aktiver Player beim Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur zu positionieren.

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