Frau hält eine Lehrveranstaltung und wird dabei von einer Kamera aufgezeichnet.

Tipps für die Umsetzung von hybrider Lehre

26. Oktober 2021

Nach drei Semestern Online-Lehre können Dozentinnen und Dozenten im Wintersemester wieder eine eingeschränkte Präsenzlehre anbieten. Aufgrund der bestehenden 3G- und Abstandsregelungen werden aber nicht alle Studierenden gleichzeitig ein Seminar oder eine Vorlesung in Präsenz besuchen können. Eine Lösung hierfür bieten sogenannte hybride Lehrformate.

Mit hybrider Lehre ist gemeint, dass ein Teil der Studierenden an der Veranstaltung vor Ort in Präsenz teilnimmt, während ein anderer Teil der Studierenden sich online über Webex dazu schaltet. Es gibt auch die Variante des Blended Learnings: Teile der Lehre finden in Präsenz statt, andere Teile online.

Seit Beginn der Pandemie arbeitet die Abteilung Neue Medien in Forschung und Lehre (NFL) des TIK eng mit dem Zentrum für Weiterbildung (ZLW), genauer gesagt der Hochschuldidaktik, zusammen. Beide Einrichtungen unterstützen Lehrende mit Schulungen und Beratungen zur hybriden Lehre.

Hybride Lehre

Eine erste Einführung in das Thema hybride Lehre finden Sie auf ILIAS. Dort werden unterschiedliche Lehrszenarien mit ihren jeweiligen didaktischen und technischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen skizziert. Um die Lehrenden bei diesen Szenarien zu unterstützen, hat das TIK auf zweierlei Art technisch aufgerüstet:

  1. Die Mitarbeitenden haben 40 Hörsäle für die Veranstaltungsübertragungen via Webex vorbereitet. Sie haben in jedem dieser Hörsäle die nötigen Kabel verlegt und kontrolliert, ob das Aufzeichnen der Vorlesungen funktioniert. So können Lehrende eine Präsenzvorlesung halten, in die sich Studierende über Webex zuschalten können. Eine parallele Aufzeichnung ist ebenfalls möglich. Die Anleitung finden Sie auf ILIAS.
  2. Für kleinere Räume hat das TIK 50 Videokonferenz-Kameras der Marke Jabra beschafft, die eine 180°- Sicht auf den Raum ermöglichen. Damit können alle Teilnehmenden in Webex gesehen werden. Der Einsatz dieser Geräte eignet sich besonders für kleinere, sehr interaktive Lehrveranstaltungen. Die Geräte werden derzeit in der Universität verteilt.

Außerdem gibt es für Lehrende zwei neue Selbstlernkurse: „Virtuelle Präsenz“ und „Hybride Lehre“. Beide Kurse sind über den ILIAS-Bereich „Beratung, Support und Schulungsangebote“ buchbar.  Dort werden auch demnächst die Schulungstermine für Webex und Conceptboard aktualisiert.

Wer gerne schnell über neue Angebote zu Technik, Schulungen oder Anleitungen informiert werden möchte, kann den Newsletter „Digitale Lehre“ abonnieren.

Bei der Weiterentwicklung hybrider und digitaler Szenarien für Lehre und Lernen arbeiten alle baden‐württembergischen Universitäten eng zusammen. Ein Träger ist das Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden‐Württemberg (HND‐BW), zu dem auch die Universität Stuttgart gehört. Mehr zur technischen, didaktischen und organisatorischen Ausgestaltung digitaler Lehre können Sie auf der Webseite des HND-BWs nachlesen.

 

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TIK - Technische Informations- und Kommunikationsdienste

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