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Studieninhalte
Im Mittelpunkt Ihres Studiums steht zu Beginn eine intensive Vertiefung der Sprachausbildung, sodass Sie sich spontan und fließend auf Französisch ausdrücken können (Zielkompetenz entspricht der Niveaustufe C2). Sie besuchen außerdem Veranstaltungen zu den folgenden drei Themengebieten:
In der Schule relativ wenig gelehrt wird die Linguistik. Im Studium beschäftigen Sie sich in diesem Bereich zum einen mit der menschlichen Sprache im Allgemeinen (nach welchen Regeln funktioniert Sprache? Wie untersucht man die Struktur von Lauten, Wörtern, Sätzen? Welcher Zusammenhang besteht zu den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten des Menschen? Wie und warum verändert sich Sprache?). Zum anderen konzentrieren Sie sich auf die sprachspezifischen Phänomene des Französischen.
Im Bereich Literatur- und Kulturwissenschaft befassen Sie sich mit historischen und theoretischen Aspekten der französischsprachigen Literaturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, aber auch mit literaturästhetischen, soziokulturellen und kommunikationstheoretischen Fragen. Beispiele für Themen, die bei uns im Fokus stehen, sind Theater, Magie in der Literatur, die Arbeit mit Medien.
Die Fachdidaktik rundet Ihr Lehramtsstudium ab. Sie befasst sich mit der Planung, Durchführung und Analyse von Unterricht im Fach Französisch. Sie vermittelt Ihnen theoretische und praktische Grundlagen des Unterrichtens und verbindet die Fachwissenschaften mit Erziehungswissenschaften und der Unterrichtspraxis.
Zum Lehramtsstudium gehören zudem mehrere Module aus den Bildungswissenschaften, die sich mit Fragen der Erziehung und Bildung befassen. Außerdem absolvieren Sie während des Studiums ein dreiwöchiges Orientierungspraktikum an einer Schule.
Bilder aus dem Studium
Einblicke in die Arbeitsweisen des Studiengangs:
Im Rahmen eines Fremdsprachen-Studiums belegen Sie von Studienbeginn an viele sprachpraktische Übungen. Darin verbessern und vertiefen Sie Ihre Sprachkenntnisse. Die Übungen können verschiedene Formen haben, vom schriftlichen oder mündlichen Ausdruck, über Wortschatzübungen bis hin zu Grammatik- und Übersetzungsübungen.
Außerdem werden Sie in den ersten Semestern Vorlesungen besuchen, die inhaltlich meist Einführungs- oder Überblickscharakter haben. Hier trägt ein*e Dozent*in vor einer großen Gruppe von Studierenden die wichtigsten Inhalte vor.
Vorlesungen werden von Tutorien und Übungen begleitet. Die Themen der Vorlesung werden dort weiter vertieft und Sie werden angeleitet, die erlernten Methoden selbstständig anzuwenden.
Die häufigste Veranstaltungsform im weiteren Studienverlauf sind Seminare. Hier ist Ihre aktive Mitarbeit gefragt. In einer etwa schulklassengroßen Gruppe werden unter Anleitung einer Lehrkraft wissenschaftliche Themen erarbeitet.
Seminare sind meist spezifischer als Vorlesungen und erlauben Ihnen ihr Wissen in diesen Bereichen zu vertiefen und sich individuell auf bestimmte Inhalte zu spezialisieren. In Seminaren gängige Formen der Leistungskontrolle sind u.a. Referate, Klausuren und wissenschaftliche Hausarbeiten.
Hausarbeiten werden im Selbststudium angefertigt. Denn die direkte Kontaktzeit in den Lehrveranstaltungen macht nur einen kleinen Teil des Studiums aus. Den größten Teil der Zeit werden Sie damit verbringen, die Veranstaltungen selbstständig vor- und nachzubereiten, Recherche in Bibliotheken und Datenbanken zu betreiben, und sich selbst im Verfassen wissenschaftlicher Texte oder im Analysieren empirischer Sprachdaten zu üben.