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Neue Krabbelgruppe für Kleinkinder

Während man sich bundesweit die Köpfe über die Betreuung von Kleinkindern heiß redete, hat die Universität Stuttgart gehandelt: Noch in diesem Jahr wird die Universität in Kooperation mit dem Studentenwerk eine eigene Krabbelgruppe für Kleinkinder eröffnen. Sie will damit dem eklatanten Mangel öffentlicher Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren begegnen. So kann mit einer ersten Gruppe die Lage insbesondere für junge Eltern, die sich wissenschaftlich weiterqualifizieren oder eine Professur an der Uni haben, entspannt werden. Auch Kinder nichtwissenschaftlich tätiger Eltern können dort aufgenommen werden, sofern Plätze verfügbar sind.

Möglich wird dies durch die Einwerbung von Landesmitteln unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten und in Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Insgesamt 200.000 Euro für fünf Jahre hat das Wissenschaftsministerium aus seinem Programm „Kinderbetreuung für das wissenschaftliche Personal an den Hochschulen Baden-Württembergs“ dafür jüngst bewilligt.

  „Der Universität Stuttgart ist es ein wichtiges Anliegen, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten“, sagt dazu Uni-Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei ein wichtiges Kriterium, um talentierten Nachwuchs zu gewinnen. Eingerichtet werden soll die Krabbelgruppe auf dem Campus in Vaihingen. Die Trägerschaft wird das Studentenwerk Stuttgart übernehmen. Beabsichtigt ist, die Kleinkinder in einem noch zu errichtenden Anbau auf dem Gelände der Kindertagesstätte Pfaffenwald unterzubringen. Für die Baukosten konnten Sponsorengelder eingeworben werden.

Weitere Angebote für den Nachwuchs

Über dieses neue Betreuungsprojekt hinaus gibt es an der Universität Stuttgart aufgrund der Initiative des Studentischen Projekts für soziale Einrichtungen (STUPS e.V) seit vielen Jahren in zwei Gruppen reguläre Kinderbetreuung für Kleinkinder von Studierenden. Das Studentenwerk Stuttgart bietet für Kinder ab drei Jahren Betreuung in insgesamt sechs Kindertagesstätten; diese stehen vorrangig Kindern von Studierenden, aber auch von Beschäftigten der Uni offen. Zudem gibt es weitere Maßnahmen der Gleichstellungsbeauftragten: So wurde in diesem Jahr eine Notfallbetreuung für Kinder im Alter bis zu 12 Jahren bei den „Olgakids“ ins Leben gerufen, die beim Ausfall der regulären Kinderbetreuung etwa durch Krankheit der Betreuungsperson, bei Terminen außerhalb der üblichen Arbeitszeit (späte Seminare, Sitzungen, Konferenzen) oder bei Dienstreisen in Anspruch genommen werden kann. Falls erforderlich, ist sogar eine Betreuung rund um die Uhr möglich. Zur Überbrückung der Ferienzeiten gibt es bereits seit 2003 Feriencamps für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, die außerordentlich stark nachgefragt sind. Zurzeit sind eine Woche Pfingstferienbetreuung und drei Wochen „Stuttgarter Forschungsferien“ im Sommer im Angebot. Außerdem berät das Gleichstellungsreferat bei Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Wissenschaft mit Familie.

zi

 

 

KONTAKT

 
                                                                      
Dr. Barbara Unteutsch
Gleichstellungsreferat der Universität Stuttgart
Tel. 0711/685-82156
e-mail: unteutsch@verwaltung.uni-stuttgart.de
 > > > www.uni-stuttgart.de/gleichstellungsbeauftragte

 

 
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Pressestelle der Universität Stuttgart